Der angehende Lehrer hatte eigentlich bis zum 1. Oktober Zeit, seine Arbeit mit dem Titel „Differenzielle Effekte eines Trainingsprogramms zum selbstregulierten Lernen bei Grundschülerinnen und Grundschüler mit und ohne Migrationshintergrund“ abzuliefern.
Dies hat er jedoch bereits Mitte September gemacht und ist erst mal froh: „Klar bin ich erleichtert. Jetzt heißt es, Geduld zu haben und auf das Ergebnis zu warten. Das kann wohl bis zum Dezember dauern“, sagt der "Zu-Null-Held".
Doch das bedeutet keineswegs, dass sich Seppo ausruhen kann. Neben zwei kleineren Hausarbeiten heißt es bereits Lernen für das anstehende Staatsexamen.
Ab Februar muss er sich in Psychologie beweisen. Anfang März geht es weiter mit Grundschulpädagogik, ehe Ende März an drei Tagen hintereinander Didaktik Geschichte, mittelalterliche und neueste Geschichte auf ihn warten. „Das wird hart“, so der 31-Jährige über das straffe Programm.
Das Ende bildet dann im Mai die mündliche Prüfung in Schriftspracherwerb. Sollte alles nach Plan laufen, kann der Torwart bereits im September sein Referendariat an einer bayerischen Grundschule beginnen.
Bis dahin wird er Gauloises vermutlich nicht mehr wie bisher zur Verfügung stehen. "Über meine Teilnahme an Turnieren oder Spielen möchte ich dann immer aktuell entscheiden und nichts pauschal ausschließen", erzählt Seppo.
Das Kicken könnte ja immerhin eine Abwechslung zum Lernstress sein. - Jens -
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