Jürgen hat sich im gallischen Managerspiel zum alleinigen Rekordmeister aufgeschwungen. Nach einer souveränen Vorstellung über die komplette Spielzeit hinweg holte er sich zum vierten Mal den Meistertitel.
Die Ziellinie überquerte Jürgen mit 2.222 Punkten und damit mit 70 Punkten Vorsprung auf das Verfolgerfeld. Zuvor hatte er in den Jahren 2010, 2013 und 2016 auf Platz 1 abgeschlossen. Vize-Meister wurde in der nun abgelaufenen Spielzeit Ketty (1.952 Punkte), der am 34. Spieltag noch Spielleiter Michi (1.939) überholte.
Im lange Zeit sehr spannenden Abstiegskampf gab es auf den letzten Metern keine Positionsveränderungen mehr. Den Gang in die Zweitklassigkeit müssen antreten: Jens (1.764), Vorjahresmeister Toss (1.754) und David (1.709). Fabi (1.816) konnte seinen Platz am rettenden Ufer bewahren.
Lopo gewinnt Rennen um dritten Aufstiegsplatz
Den Aufstieg aus dem gallischen Unterhaus haben Philipp (1.960), Kalle (1.952) und Lopo (1.899) gepackt. Die beiden Erstgenannten hatten die Bundesliga schon seit Längerem vor Augen. Im Rennen um das dritte Ticket nach oben setzte sich Lopo im Duell mit Werner (1.872) durch: 27 Zähler gaben den Ausschlag.
Philipp erstmals Pokalsieger
Den gallischen Pokal hat Philipp gewonnen. Der designierte Bundesligist holt sich den Titel zum ersten Mal. In beiden Final-Partien ließ er Vorjahressieger und Erstliga-Manager Luca keine Chance: 101:79 hieß es am Ende für den Zweitligisten.
Spielleiter Michi wird diese News in den kommenden Tagen ausbauen.
Bei der großen Abschiedsgala für gallische Veteranen, die im Rahmen des 30-jährigen Jubiläums im kommenden Jahr stattfinden soll, haben die Mighty Altöttings ihre Teilnahme in Aussicht gestellt. Das sei ein toller Anlass, um noch einmal ein Comeback zu geben, sagte Teamchef Marcel.
Die Gäste aus der Kreisstadt gewannen die kuriose Premiere, die allerhand Geschichten schrieb, mit 8:2(siehe Video oben). Das Spiel stellte die Geburtsstunde der gallischen Bewegung dar. In den folgenden Jahren fanden die Duelle zwischen Mightys und Gauloises regelmäßig statt. Es waren immer schöne und intensive Partien, die jede Menge Anekdoten boten. Das bisher letzte sportliche Aufeinandertreffen gab es 2008 auf dem Kleinfeld im Rahmen des gallischen Sommerfestes.
Den Altöttingern gefällt die Idee, 30 Jahre nach der Premiere noch einmal in ähnlicher Konstellation aufzulaufen, und so einen passenden Rahmen für diejenigen gallischen Veteranen zu bieten, die sich in die Fußball-Rente verabschieden wollen. „Das wäre auch für uns ein guter Abschluss“, findet Marcel. „Und gewonnen hat dann das Team, das die meisten Spieler von damals aufbieten kann.“
Auch Emil, der als „Gott Rieder“ für die Mightys 1994 am Ball war, ist angetan: „Ich habe zwar schon ewig nicht mehr Fußball gespielt. Aber die Idee gefällt mir, da würde mitspielen.“
Zum Abschluss noch einmal ein Großfeld-Spiel?
Zum großen Finale noch einmal ein Großfeld-Spiel, davon träumen auch viele Gallier. Und wenn es dann noch derselbe Gegner wäre wie beim „ersten Mal“, mit zahlreichen Spielern von damals – einen besseren Rahmen für den letzten großen Auftritt kann es da nicht geben, findet Toss.
So eine Konstellation könnte auch den einen oder anderen Gallier, der schon lange nicht mehr mitgespielt hat, dazu bewegen, noch einmal die Fußballschuhe zu schnüren. Wie etwa Gerald, der schon ankündigte: „Da bin ich auf jeden Fall dabei“.
Mehr zur gallischen Geschichte findet sich unter historie.
Die Gendorfer Soccer planen in diesem Jahr wieder ein Sommerturnier auszurichten. Es soll Ende August in Mettenheim stattfinden, gab Soccer-Chef Roberto bekannt. Der genaue Termin steht noch nicht fest.
Die Alztal-Kicker wollen nach der fast dreijährigen sportlichen Auszeit aufgrund der Coronavirus-Pandemie wieder durchstarten und regelmäßig an Turnieren und Spielen teilnehmen. Und auch selbst wieder welche ausrichten. „Wir haben uns entschieden, dass wir nochmal anpacken“, erläutert Roberto. Als Zeichen des Aufbruchs haben sie sich sogar ein neues Vereinslogo zugelegt.
Ihr erstes Turnier in diesem Jahr haben die Soccer bereits absolviert, wie Roberto erzählt: In Holzhausen erreichte die Truppe Platz 7. „Es war top, wieder auf dem Fußballfeld zu stehen. Ich habe auch mitgespielt und war im Tor“, erzählt der 50-Jährige, der sich eigentlich als Spieler zurückziehen wollte. Doch zwischen den Pfosten fühlt sich die Hobbyfußball-Koryphäe nun mal wohl: „War ziemlich genial, wieder im Kasten zu stehen. Ich hab es lustig gefunden und es sehr genossen.“
Wie die Soccer, so hoffen auch die Gallier darauf, in diesem Jahr den Hebel umlegen zu können, damit wieder regelmäßig gemeinsam gekickt werden kann, so wie es in der Vor-Corona-Zeit der Fall war. Kapitän Jens hat das Jahr der Bewährung ausgerufen, in dem sich zeigen soll, wie es mit dem Emmertinger Freizeitfußballteam weitergeht. Die Zuversicht auf ein Weiterbestehen ist groß, da 15 Gallierin der teaminternen Befragung angeben haben, weiterhin am Ball sein zu wollen.
Winke, winke: Einige Gallier sehen die Zeit gekommen, um sich vom Hobbyfußball zu verabschieden.
Raus mit Applaus: Die Gauloises-Führungsriege plant im Sommer des kommenden Jahres im Rahmen des 30-jährigen Jubiläums eine große Abschiedsgala für jene gallischen Kameraden auszurichten, die ihre Fußball-Laufbahn beenden wollen. Ziel ist es, den Veteranen eine passende Bühne für ihr letztes Spiel zu gegeben.
Die Idee dahinter: Wenn sich alle gallischen Kicker, die aufhören wollen, gemeinsam zu einem finalen Einsatz treffen, ermöglicht das eine Verabschiedung in größerer Runde. Und in einem gebührenden Rahmen: So könnte Gauloises mit der großen Abschiedsgala nochmal einen Glanzpunkt setzen – und etwa ein kleines Kleinfeldturnier mit anschließendem Sommerfest im Emmertinger Waldstadion veranstalten.
Und für die gallischen Schlussmacher könnte es eine spezielle Motivation sein, noch ein letztes Mal mit allen Kameraden auf dem Platz zu stehen, ehe sie den fußballerischen Ruhestand antreten.
Ein paar Gallier denken ans Aufhören
Seit mittlerweile 29 Jahren gibt es die Emmertinger Hobbyfußballmannschaft. Etliche Spieler im Kader steuern altersmäßig auf die 50 zu. Ob aus Altersgründen, weil der Körper langsam streikt oder weil die Lust auf Fußball in der zweieinhalbjährigen Corona-Zwangspause gelitten hat: Es gibt vielerlei Gründe, warum einige Gallier ans Aufhören denken. Das hat die Befragung der Mannschaftsmitglieder gezeigt, die die gallische Vorstandschaft in den vergangenen Monaten durchgeführt hat.
Die Umfrage wurde von Kapitän Jens initiiert, nachdem sich im vergangenen Jahr zeigte, dass nur jeder zweite Spieler nach der Corona-Pause wieder am Ball ist. Es sollte geklärt werden, warum die andere Hälfte der Gallierschaft bislang nicht den Weg zurück auf den Platz fand. Die Befragung offenbart, dass ein paar Gallier in den fußballerischen Ruhestand wechseln wollen.
Jahr auf Bewährung
Und die Umfrage zeigt auch, dass es 15 Spieler gibt, die am Ball bleiben wollen: Elf Stammspieler und vier Teilzeitkräfte. Mit ihnen geht es nun weiter. Mehrere Überlegungen und mögliche Termine für dieses Jahr stehen bereits im Raum. In diesem Jahr wird sich zeigen, ob Gauloises als Fußballmannschaft noch eine Zukunft hat. Kapitän Jens hat 2023 zum Jahr der Bewährung ausgerufen.
Die beste und wichtigste Nachricht vorab: Bei Gauloises Emmerting soll weiterhin gekickt werden! Das haben Toss, Lopo und Teamchef Jens jüngst in einer Videokonferenz besprochen.
Dennoch bleiben bei Jens auch Sorgen: „Es waren jetzt keine großen Überraschungen dabei. 11 Stammspieler sind mit Urlaub oder sonstigen Terminen aber auch eine große Herausforderung.“ Daher sollen die zwei bis drei Spiele im Jahr im Vorfeld gut geplant sein und primär an Feiertagen oder in keiner Urlaubszeit stattfinden.
Dieses Jahr wollen die Gallier damit nochmal alle Hebel umlegen, damit in Zukunft auch wieder fleißig gekickt werden kann. „Es wird sich zeigen, wie viele Spieler wir in diesem Jahr zu den Spielen zusammenbekommen. Ansonsten sehe ich schwarz für die Zukunft. Neue Spieler zu finden, die auch einen Bezug zum Team haben, ist eben schwierig“, weiß Jens.
Mögliche Termine für das erste Spiel sind im Mai während der Mai-Wiesn (alternativ eine andere Aktivität) oder dann im Juni/Juli. Eine Abstimmung folgt in Kürze.
Bei der Befragung zur sportlichen Zukunft fanden viele Gauloises-Mitglieder die Idee eines großen Abschiedsspiels für Kameraden, die ihre Schuhe an den Nagel hängen wollen, super. Dieses soll im Jahr 2024 im Rahmen des 30-jährigen Jubiläums stattfinden (eigene News folgt). Bis dahin wird sich zeigen, ob es dann ein Abschied nur für einzelne Spieler wird - oder für die gesamte Mannschaft.
Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, Ostern zu feiern. Man kann Eier suchen, das Fest mit der Familie feiern – oder Fußball spielen. Genau das hat Gauloises Emmerting am Ostersonntag jahrelang gemacht. Und stets gegen das Team der Reischacher Hütte.
Von 2001 bis 2005 hatte das Duell Tradition. In Erinnerung an die heißen Schlachten, die meist bei strömendem Regen stattfanden, gibt es zwei Videos zu bestaunen. Kommentator und Sänger ist der gallische Präsident Schos mit Co-Kommentatorin Kamerafrau Alexandra. Mehr Videos.
Nach vielen, vielen Jahren als Kapitänin und Spielerin des SV Untermenzing hat Maria ihre Karriere im Vereinsfußball für beendet erklärt. „Es war einfach Zeit, aufzuhören“, erzählt die Gallierin – und fügt an: „Jetzt bin ich im Fußball-Ruhestand.“
Doch so ganz stimmt das nicht, wie sie selbst einräumt. Denn ihr Pass liegt weiterhin bei einem Klub – und zur großen Überraschung heißt dieser DJK Emmerting. „Hin und wieder helfe ich beim Team meiner Schwester Anna aus“, erzählt Maria. „Das macht mir Spaß, mit ihr gemeinsam auf dem Platz zu stehen. Das war ja viele Jahre nicht der Fall.“
Die Damenmannschaft aus Emmerting hat seit dieser Saison eine Spielgemeinschaft mit TV 1868 Burghausen und somit ausgerechnet mit jenem Verein, in dem Maria und ihre jüngere Schwester einst das Kicken erlernten. Ein paar Jahre spielten sie zusammen, dann trennten sich die sportlichen Wege: Maria schnürte fortan für eine lange Zeit für den Münchner Verein Untermenzing die Schuhe in der Bezirksoberliga, während Anna zur DJK wechselte.
In Emmerting sind sie nun hin und wieder gemeinsam am Ball. Aktuell stehen die Damen von Emmerting/Burghausen in der Kreisklasse 3 auf dem letzten Platz der Neunerstaffel. In den acht Saisonspielen glückte kein Sieg. „Dass ich in Emmerting mitspiele, kommt nicht so oft vor“, berichtet Maria, die bisher vier Einsätze verbuchte.
Mit ihren bald 37 Lenzen kann und will sie nicht regelmäßiger spielen. Das früher übliche wöchentliche Pensum mit zwei Mal Training und einem Spiel am Wochenende ist ihr mittlerweile zu viel. „Ich bin jetzt auch in einem Alter, wo mir das Fußball spielen weh tut“, gesteht die Mittelfeldspielerin. Auch aus Zeitgründen ist das schwierig: Schließlich trainiert sie weiterhin die C-Juniorinnen des SV Untermenzing und geht der Sportart Roller Derby in einem Augsburger Team nach.
In Burghausen ist sie nach dem Tod ihres Vaters nun öfter, weil sie ihre Familie am Hof unterstützt. Sollte es mal passen, dass sie in der Heimat ist und Gauloises einen Spieltermin hat, will sie auch wieder bei den Galliern auflaufen. „Wenn es meine Zeit erlaubt, dann bin ich gerne dabei“, betont Maria. Vielleicht kommen also zu ihren bisherigen 39 Einsätzen (3 Tore) im Emmertinger Hobbyteam noch weitere hinzu.
Tom im Einsatz: 185 Spiele und 65 Tore stehen beim Gallier mit der Rückennummer 13 zu Buche.
Im Leben lernt man nie aus: Dieses Motto hat sich Tom offenbar auf die Fahnen geschrieben. Der studierte Jurist und Steuerexperte hat nämlich vor kurzem wieder ein Studium aufgenommen.
Seit Oktober belegt er den berufsbegleitenden Kurs Master of Business Administration (MBA) an der Katholischen Universität Eichstädt-Ingolstadt. Der Studiengang geht über zwei Jahre und richtet sich an „ambitionierte Berufstätige, die ihr volles Potenzial ausschöpfen und zu Top-Managern und Führungskräften aufsteigen wollen“, wie es dazu auf der Webseite der Uni heißt.
Und genau deswegen hat Tom sich dafür eingeschrieben. „Ich möchte mich breiter aufstellen und mein Wissen in Betriebswirtschaft und Management vertiefen“, begründet der gallische Mittelfeldmann diesen Schritt. Jeweils freitags und samstags stehen nun Vorlesungen in Englisch an, wöchentlich abwechselnd in Präsenz und per Webkonferenz.
Das Studium kostet den zweifachen Familienvater viel Zeit, die er an anderer Stelle einsparen muss. „Sportlich bin ich nicht mehr so aktiv“, berichtet Tom. Vor der Pandemie war er jede Woche mit Kollegen in einem Indoor-Soccer-Park kicken und auch regelmäßig joggen, doch das hat sich nach der Corona-Zwangspause geändert. „Ich müsste mich erst körperlich wieder in den Zustand bringen, um mit Gauloises regelmäßig Spiele oder Turniere bestreiten zu können. Das würde schon gehen, bräuchte aber Zeit, die ich nicht habe. Und in den nächsten beiden Jahren auch nicht haben werde“, gesteht der 46-Jährige.
Seine Aussage macht deutlich, dass mit ihm in Zukunft nicht mehr zu rechnen ist. Doch ein letztes Spiel kann er sich durchaus gut vorstellen: „In diese Richtung habe ich auch schon gedacht.“ Bei Tom, der dem Emmertinger Hobbyteam seit 2000 angehört, stehen aktuell 185 Partien (65 Tore) zu Buche. Vielleicht kommt ja zumindest ein Einsatz noch hinzu.
Spannende Saison im Gallischen Managerspiel: Spielleiter Michi zieht ein Fazit.
Überraschung nach der Winterpause im Gallischen Kicker-Managerspiel: die Herbstmeister der „Gallischen Eliteliga“ (Liga 1) und der „Besten Gallischen Liga“ (Liga 2) schwächeln und der Top-Favorit im Gallischen Pokal muss die Segel streichen; im Halbfinale stehen sich nun zwei Champions und zwei Underdogs gegenüber.
Nach der vorzeitigen Herbstmeisterschaft Mitte November nach nur 15 Spieltagen war Spitzenreiter Jürgen fast schon uneinholbar vorne. Zuletzt aber schwächelte Jürgen (1. Platz, 1.269 Punkte) und belegte am 18. Spieltag gar den letzten Platz. Geht da noch was für die Konkurrenz in der „Gallischen Eliteliga“? So richtig Kapital schlagen aus dessen Schwäche konnten die Verfolger nicht. Michi (2., 1.071) und Ketty (3., 1.070) liegen rund 200 Punkte zurück. Diese an 16 Spieltagen aufzuholen ist nicht unmöglich. Das größte Manko aber für die Verfolger ist die Tatsache, dass beide einige Leistungsträger im Kader haben, die sich auch in Jürgens Team finden. Jürgen hat also sehr gute Chancen, sich nach dieser Saison zum alleinigen Rekordmeister zu küren.
Am spannendsten bleibt der Abstiegskampf in der Eliteliga, wo den Vierten Luca (1.019 Punkte) und den Letzten Toss (923 Punkte) keine 100 Punkte trennen. Dazwischen liegen Manfred (5. Platz, 1.005 Punkte), Franziska (6., 968), Jens (7., 964), Lucijan (8., 960), Fabi (9., 949) und David (10., 934), die immer wieder munter die Plätze tauschen. Sehr wahrscheinlich, dass erst der letzte Spieltag Klarheit darüber bringen wird, welche drei Manager den Gang in die zweite Liga antreten müssen.
Beste Liga: Fünfkampf um drei Aufstiegsplätze
Ähnlich spannend ist in der „Besten Gallischen Liga“ der Kampf um die drei Aufstiegsplätze. Auch hier schwächelt der Herbstmeister: 15 Spieltage lang führte Kalle die Liga an, dann rutschte er am 17. Spieltag auf Rang 3 ab, der immerhin gerade noch für den Aufstieg reichen würde. Nach 18 Spieltagen aber sind die Abstände in der oberen Tabellenhälfte knapp: Philipp (1. Platz, 1.088 Punkte), Werner (2., 1.077) und Kalle (3., 1.074) trennen nur 14 Punkte; dahinter lauern Lopo (4., 1.023) und Nicole (5., 979) und komplettieren den Fünfkampf um die drei Aufstiegsplätze. Theoretisch hat sogar Julia (6., 871) noch Chancen, da sie zuletzt stark punktete. Für Becki (7., 856), Alessandro (8., 840), Maxi (9., 807), Nino (10., 803) und Andreas (11., 770) dürfte es schwer werden, oben nochmal anzugreifen.
Gallischer Pokal: Philipp schafft die Sensation
Für einige Überraschungen sorgte heuer bereits das Achtelfinale des Gallischen Pokals. Im Viertelfinale gelang Zweitligist Philipp nun der ganz große Coup: er schaltete den Spitzenreiter der Eliteliga und Top-Favoriten Jürgen aus und hat nun die Chance, den Pokal erstmals zu gewinnen. Mit Zweitligistin Nicole ist ein weiterer Underdog im Rennen; sie ließ Liga-Konkurrent Nino keine Chance und könnte die erste Pokal-Siegerin des seit dem Jahr 2007 ausgetragenen Wettbewerbs werden. Die beiden Underdogs treffen im zweiten Halbfinale aufeinander. Im ersten Halbfinale gibt es ein Kräftemessen der Champions: Rekordpokalsieger Kalle, der im Viertelfinale Erstligist Ketty besiegte, bekommt es mit dem Vorjahressieger Luca zu tun, der sich gegen Zweitligist Alessandro durchsetzte. Bemerkenswert: Mit Kalle, Nicole und Philipp schafften es drei Zweitligisten ins Halbfinale!
Webmaster Forsti hat den Chronik-Bereich des gallischen Webauftritts wieder in Schuss gebracht. Neu sind die Berichte über die Kleinfeld-Duelle im vergangenen Jahr gegen die Gendorfer Soccer (17:4)sowie gegen die Katalanischen Fußballfreunde Mettenheim (2:12).
Gauloises-Präsident Schos wird auch in den nächsten fünf Jahren in Brasilien leben und arbeiten. Der Vertrag des Geistlichen wurde ein weiteres Mal verlängert. „Also the same procedure als die letzten Jahre“, nimmt der 46-Jährige die Entscheidung über seine berufliche und damit auch private Zukunft mit Humor. Frühestens im Jahr 2028 wird er somit nach Deutschland zurückkehren.
Schos führt seinen Job in São Paulo fort, wo er die deutsche Gemeinde Sankt Bonifatiusbetreut. In der Neujahrsansprache informierte der Gallier die Gläubigen über sein Bleiben: „Wir als Pfarrei begeben uns weiter auf die Reise, wieder für fünf Jahre darf ich mit Ihnen sein und für Sie wirken.“
Für die Gemeinde stehen spannende Zeiten an. Schos’ Aufgabe ist es, den Wandel der Pfarrei von einer deutschen zu einer brasilianischen zu vollziehen, so dass sie im Erzbistum São Paulo aufgeht. Mit der 125-Jahr-Feier im Jahr 2026 soll zuvor noch ein Highlight gesetzt und entsprechend gefeiert werden. „Dann kann man auch ein Kapitel deutscher Geschichte in Brasilien dankbar abschließen“, erläutert der Pfarrer.
SeinVertrag galt ursprünglich bis Ende 2022, deswegen wurden Gespräche über seine berufliche Zukunft geführt. Jetzt steht fest, dass bis 2028 alles beim alten bleibt. Das bedeutet für Schos: Zu den bisherigen zwölf Jahren in Brasilien kommen fünf weitere hinzu.
2017 waren Henry und David als Buben dabei, 2022 dann schon als Spieler. Doch von den arrivierten Spielern spielen nur noch wenige mit. Warum ist das so?
Das offenbart auch der Blick auf die Einsatzzeiten der Spieler. Der Gauloises-Kader zählte 17 Aktive in der Vor-Corona-Zeit. Aus diesem Kreis haben aber seither nur acht die Schuhe wieder geschnürt – das ist nicht mal jeder Zweite (47 Prozent). Erfreulich war natürlich das Comeback von Morse und dass in David und Henry zwei Nachwuchsspieler ihre gallische Premiere feierten – und gemeinsam mit ihren Vätern kickten.
Insgesamt sechs Spieler waren bei beiden Spielterminen am Ball: Kopy, Lopo, Michi, Forsti, Kapitän Jens und David. Ein Mal mischten Fabi, Maxi, Morse und Henry mit. Auffallend auch: Mit Ausnahme von Maxi sind das alles Mannschaftskameraden, die im Landkreis Altötting wohnen und somit schnell vor Ort sind.
Warum aber mehr als die Hälfte der Gallierschaft bislang nicht den Weg zurück auf den Platz fand, darüber kann nur spekuliert werden. Sind manche Spieler eingerostet oder haben welche ganz den Spaß am Fußball verloren? Oder ist es für einige mittlerweile auch eine Altersfrage? Kapitän Jens will diesen Fragen auf den Grund gehen und plant deshalb, jeden einzelnen Gallier dazu zu befragen. Unterstützt wird er dabei von Lopo und Toss.
Schließlich muss der Teamchef ja wissen, auf wen er in Zukunft setzen kann, wenn in diesem neuen Jahr 2023 hoffentlich wieder ein Stückchen mehr Normalität beim gemeinsamen Kicken möglich sein wird.
Am heutigen Freitag treffen sich die Gallier zur "Weihnachtsfeier" im Castello in Burgkirchen. Da nur ein Termin im Dezember in Frage kam und der 6. Januar die meisten Zusagen erhielt, findet der sportliche Jahresausklang etwas verspätet statt.
Geplant ist gemeinsam zu essen (ab 19 Uhr), ehe ab 20 Uhr die Bowlingkugel in Einsatz kommt. Einen offiziellen Ablauf gibt es nicht, jedoch soll auch die Zukunft der Gallier an diesem Abend Thema sein.
Wer noch kurzfristig Zeit und Lust hat, kann sich gerne bei Jens melden.