Keeper unter sich: Wie Kopy bei Gauloises hütete Roberto bei den Soccer jahrzehntelang das Tor. |
Eine Ära im lokalen Hobbyfußball geht langsam zu Ende: Am Rande des Kleinfeld-Derbys von Gauloises mit den Gendorfer Soccer wurde bekannt, dass sich Soccer-Chef Roberto als Spieler zurückziehen wird. Eigentlich hatte er geplant, beim Match in Emmerting das letzte Mal als Aktiver aufzulaufen.
„Ich wollte komplett aufhören, aber meine Mannschaft hat mir das nicht gestattet. Die Jungs haben mich überredet, dass ich dabei bleiben und weiterhin aushelfen soll“, berichtet das bekannte und langjährige Aushängeschild der Soccer. Sein Entschluss steht aber weiterhin fest: „Ich werde mich aus dem aktiven Geschäft zurückziehen. Nur noch wenn Not am Mann ist, werde ich einspringen.“
Über mehrere Jahrzehnte stand Roberto bei den Gendorfer im Tor – fast durchgängig, nur mit einer kurzen Pause von rund zwei Jahren. Zwischen 2009 und 2010 lag er im Clinch mit seinem Team. In dieser Zeit stand er in einigen Wettkämpfen für Gauloises unter der Latte, und auch als Feldspieler war er für die Gallier am Ball: 16 Einsätze und 1 Tor stehen bei ihm zu Buche.
Bekanntes Gesicht in der lokalen Hobbyfußballszene
Nach seiner Rückkehr zu den Soccer baute Roberto ein ganz neue Mannschaft auf – mit ihm im Tor als Ankerpunkt. Doch nun sieht er die Zeit für den Abschied gekommen. „Es geht nicht anders. Ich habe einfach keine Kraft und keine Zeit mehr dazu, mich ständig auf die Spiele vorzubereiten. Gerade als Torwart muss man immer hundertprozentig dabei sein – und das kann ich einfach nicht mehr. Das hat berufliche, aber auch familiäre Gründe“, erläutert der Italiener seine Entscheidung.
Seinen festen Stammplatz im Tor hat er schon abgegeben: Beim Kleinfeld-Match gegen Gauloises hütete bereits sein Nachfolger den Kasten. Roberto agierte als Feldspieler und erzielte gar einen Treffer – den zum zwischenzeitlichen 3:13. Auch künftig will er am Ball sein, wenn das Alztal-Derby auf dem Programm steht. „Gegen Euch werde ich immer spielen – und wenn ich mit dem Rollstuhl auf den Platz komme. Da packt mich immer der Ehrgeiz“, erläutert der langjährige Soccer-Kapitän und -Chef mit einem Schmunzeln.
Doch nun sei es Zeit für eine passivere Rolle im Team. „Ich muss nicht mehr spielen. Ich habe mehrere Jahrzehnte gespielt und alles gesehen, was man im Stammtischfußball sehen kann. Wir haben genug junge Spieler, deren Zeit nun gekommen ist. Ich genieße es, weiterhin dabei zu sein, aber als Zuschauer. Es ist alles gut, ich bin im Einklang mit mir.“
Nach seiner Rückkehr zu den Soccer baute Roberto ein ganz neue Mannschaft auf – mit ihm im Tor als Ankerpunkt. Doch nun sieht er die Zeit für den Abschied gekommen. „Es geht nicht anders. Ich habe einfach keine Kraft und keine Zeit mehr dazu, mich ständig auf die Spiele vorzubereiten. Gerade als Torwart muss man immer hundertprozentig dabei sein – und das kann ich einfach nicht mehr. Das hat berufliche, aber auch familiäre Gründe“, erläutert der Italiener seine Entscheidung.
Seinen festen Stammplatz im Tor hat er schon abgegeben: Beim Kleinfeld-Match gegen Gauloises hütete bereits sein Nachfolger den Kasten. Roberto agierte als Feldspieler und erzielte gar einen Treffer – den zum zwischenzeitlichen 3:13. Auch künftig will er am Ball sein, wenn das Alztal-Derby auf dem Programm steht. „Gegen Euch werde ich immer spielen – und wenn ich mit dem Rollstuhl auf den Platz komme. Da packt mich immer der Ehrgeiz“, erläutert der langjährige Soccer-Kapitän und -Chef mit einem Schmunzeln.
Doch nun sei es Zeit für eine passivere Rolle im Team. „Ich muss nicht mehr spielen. Ich habe mehrere Jahrzehnte gespielt und alles gesehen, was man im Stammtischfußball sehen kann. Wir haben genug junge Spieler, deren Zeit nun gekommen ist. Ich genieße es, weiterhin dabei zu sein, aber als Zuschauer. Es ist alles gut, ich bin im Einklang mit mir.“
Auf Management fokussieren
Seinen Fokus legt der zweifache Familienvater nun auf das Management. Und da gibt es viel zu tun, schließlich wollen die Soccer weiterhin zwei Turniere im Jahr ausrichten, falls es die Corona-Lage zulässt.
Seinen Fokus legt der zweifache Familienvater nun auf das Management. Und da gibt es viel zu tun, schließlich wollen die Soccer weiterhin zwei Turniere im Jahr ausrichten, falls es die Corona-Lage zulässt.
Die Freude am Hobbyfußball hat Roberto behalten. Das habe er auch beim Kleinfeld-Match zwischen Galliern und den Soccer im Juli gemerkt: „Es war richtig schön. Es hat einfach Spaß gemacht und das Ergebnis ist zweitrangig.“ Dass das Aufeinandertreffen diesmal eine klare Sache für die Emmertinger war (17:4-Triumph), kann Roberto erklären: „Großes Kompliment an Eure Truppe. Es kam genau so, wie wir es erwartet hatten. Man hat einfach gemerkt: Wir sind untertrainiert, es war keine Kraft mehr da.“
Genossen haben er und die Soccer das Duell dennoch: „Es hat viel Spaß gemacht auf dem Platz und später beim Zusammensitzen im Sportheim. Da fällt mir der persönliche Abschied natürlich ein bisschen leichter.“
Genossen haben er und die Soccer das Duell dennoch: „Es hat viel Spaß gemacht auf dem Platz und später beim Zusammensitzen im Sportheim. Da fällt mir der persönliche Abschied natürlich ein bisschen leichter.“
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