Montag, 14. November 2022

Jürgen und Kalle dominieren Ligen – Zweitligisten im Pokal bärenstark

Winterpause im Managerspiel: Spielleiter Michi zieht launig eine Zwischenbilanz.

Wegen irgend so einer Fußball-Großveranstaltung mitten in der Wüste beginnt die Bundesliga-Winterpause heuer schon Mitte November – mit Folgen auch für das Gallische Kicker-Managerspiel, das seine Herbstmeister bereits nach dem 15. Spieltag statt zur Halbzeit nach 17 Runden küren muss. Jürgen ist die unangefochtene Nummer 1 der Gallischen Eliteliga (Liga 1); Kalle ist Spitzenreiter der Besten Gallischen Liga (Liga 2). Für Spannung sorgen der Abstiegs- und der Aufstiegskampf.

Eliteliga: Jürgen ist eine Klasse für sich – Zehn Manager im Abstiegskampf

In der Gallischen Eliteliga ist Spitzenreiter Jürgen eine Klasse für sich. Er gewann sieben der 15 Spieltags-Wertungen, lässt alle anderen Manager weit hinter sich und peilt mit der vierten Meisterschaft den Titel des alleinigen Rekordmeisters an. So gesehen hätte er sich damit schon jetzt das „Prädikat FC Bayern“ verdient. Weil er für sein Team aber nie auch nur einen Cent mehr zur Verfügung hatte als alle anderen, und weil er zudem fast jedes Mal das Kunststück fertigbrachte, eine Mannschaft (meist ohne FC-Bayern-Spieler) aufzustellen, die die meisten Gallischen Experten zu Beginn eher als mittelmäßig einstuften, hat der Gladbacher Borussen-Fan sich wohl eher sein eigenes Prädikat verdient. Die entscheidende Frage ist daher: Tut sich diese Saison noch ein Gallischer Elite-Manager hervor, der sich das „Prädikat Jürgen“ verdient? Der mit klugen Winterwechseln im Meisterschaftsrennen noch für Spannung sorgen kann?

Schwierig. Denn im Moment sieht es eher so aus, dass zehn von elf Managern der Eliteklasse nicht mehr um die Meisterschaft, sondern allesamt gegen den Abstieg spielen. Spitzenreiter Jürgen (1.115 Punkte) hat jetzt schon mehr Punkte Vorsprung vor seinen ärgsten Verfolgern wie der Zweitplatzierte Michi (931) vor dem ersten Abstiegsplatz. Nur Michi und Ketty (3. Platz, 922 Punkte) konnten sich einen kleinen Vorsprung erarbeiten, während Tabellenschlusslicht Toss (11., 730) – immerhin Vorjahresmeister! – zuletzt etwas den Anschluss verlor (aber dennoch in Schlagdistanz zur direkten Konkurrenz bleibt). Den Vierten Luca (849) wiederum trennen nur magere 67 Punkte vom ersten der insgesamt drei Abstiegsplätze. Derzeit könnten auch Manfred (5. 812), David (6., 808), Jens (7., 804) und Fabi (8., 783) die Klasse halten – aber nur knapp: die beiden Aufsteiger Lucijan (9., 782) und Franziska (10., 773) sind ihnen dicht auf den Fersen. Die Tabelle nach dem 15. Spieltag!

Beste Liga: Kalle marschiert voran

Die Beste Gallische Liga führt seit dem 2. Spieltag Kalle (931 Punkte) an. Allzu sicher fühlen kann er sich trotzdem nicht, denn seine Konkurrenz konnte er noch nicht ausreichend abschütteln. Philipp (2. Platz, 898 Punkte) spielt schon von Beginn an ganz oben mit und bleibt nah am Tabellenführer dran. Vor allem Absteiger Werner (3., 889) machte zuletzt immer mehr Boden gut und belohnte sich mit dem Sprung auf den dritten Aufstiegsplatz. Ganz knapp dahinter liegt derzeit Lopo (4., 866), der auch am Spitzenreiter nah genug dran ist, um sogar diesem noch gefährlich zu werden. In Lauerstellung liegt nach wie vor Nicole (5., 807), sodass sich ein Fünfkampf um die drei Aufstiegsplätze abzeichnet. Die sechs Manager dahinter – Becki (6., 722), Alessandro (7., 713), Nino (8., 690), Julia (9., 672), Maxi (10., 643) und Andreas (11., 632) – haben schon etwas mehr Abstand und werden neben einem guten Händchen bei ihren Wintertransfers auch etwas Glück brauchen, um noch oben angreifen zu können. Die Tabelle nach dem 15. Spieltag!

Ligenvergleich: Eliteliga top

Der Gallische Ligenvergleich erbringt ein sehr klares Ergebnis: mit 846,27 Punkten im Schnitt hat die „Gallische Eliteliga“ die Nase vorn gegenüber der „Besten Gallischen Liga“, die auf 769,36 Durchschnittspunkte kommt.

Gallischer Pokal: Die Beste Liga trumpft auf

Ganz anders sieht es im Gallischen Pokal aus. Gleich fünf Manager der Besten Gallische Liga schafften es ins Viertelfinale; im Achtelfinale ließen einige Zweitligisten Elite-Manager ganz schön alt aussehen: Youngster Alessandro fegte Vorjahresmeister Toss mit 116:57 vom Platz; auch Nino setzte sich deutlich (114:74) gegen Rekord-Pokalsieger Fabi durch; Nicole kickte Manfred (94:70) aus dem Rennen. 

Mit dabei aus Liga 2 sind außerdem Kalle (ebenfalls Rekord-Pokalsieger mit drei Titeln; 129:99 gegen Becki) und Philipp (120:106 gegen Lopo), die an der Spitze ihrer Liga stehen und sich durchaus Chancen auf das Halbfinale ausrechnen können. Nur drei Manager der Eliteliga nehmen an der Runde der letzten Acht teil. Luca setzte sich in der Partie der beiden letztmaligen Pokalsieger gegen David (117:104) durch; Ketty besiegte Werner nur ganz knapp (145:142); Jürgen ließ auch im Pokal nichts anbrennen und im Spitzenspiel dem Tabellen-Zweiten Michi (142:114) keine Chance.

Schafft Jürgen gar das Double? Ein solcher Erfolg liegt lange zurück; zuletzt gelang dieses Kunststück Werner (2012), außerdem einmal Fabi (2007) – und Jürgen selbst (2010).

Hier die Viertelfinal-Paarungen im Überblick:



Viel Spaß und viel Erfolg wünscht

Spielleiter Michi

Mittwoch, 9. November 2022

2:12 in Mettenheim ist zweithöchste Klatsche aller Zeiten

Au, Backe! Beim Kleinfeld-Duell in Mettenheim kamen die Gallier böse unter die Räder: Am Ende stand gegen die Katalanischen Fußballfreunde ein 2:12 zu Buche. Das stellt die zweithöchste Klatsche in der 28-jährigen Geschichte des Emmertinger Hobbyteams dar. Ein Blick auf die derbsten Schlappen:


2000: Gauloises – Freizeitheim Burghausen 4:20

Die herbste Klatsche in der bisherigen Geschichte fuhr Gauloises an irgendeinem Samstag im Jahr 2000 ein. Ein gallischer Tross aus acht Spielern machte sich auf den Weg nach Burghausen, um am Hallenturnier des Freizeitheims mitzuspielen. Vor Ort stellten die Gallier fest: Die Halle war anderweitig besetzt und außer Gauloises und dem Veranstalter war kein Team da. „Wir warteten drei Stunden und zum Zeitvertreib wurde uns ein Kasten Bier spendiert“, berichtet Kalle in der Chronik. Danach traten die beiden Teams in einem Duell über 60 Minuten gegeneinander an. Es wurde sehr einseitig. Kalle hielt in seinem Bericht fest: „Ich nehme es vorweg, wir belegten den zweiten Platz des Turniers (...). Im ersten Drittel kamen wir über die Aufwärmphase nicht hinaus und konzentrierten uns hauptsächlich auf taktische Raffinessen, wie Hühnerhaufenprinzip. Im zweiten Durchgang kam das Rotationssystem voll zum Tragen, welches auch gleich Früchte trug und wir hier die ersten beiden Treffer für uns verbuchen konnten. Im letzten Drittel versuchten wir ein wenig auszulaufen, den Ball laufen zu lassen und viel Spaß wie möglich noch zu retten.“ Am Ende stand ein 4:20 zu Buche. Mehr könnt ihr im Bericht lesen!


23.10.2022: K.F.F. Mettenheim – Gauloises 12:2

Böse auf die Mütze bekamen die Emmertinger im Oktober 2022 in Mettenheim: Das Kleinfeld-Match gegen die Katalanischen Fußballfreunde ging mit 2:12 verloren. Die Niederlage war in der Höhe verdient. Nur im zweiten Abschnitt konnten die Gallier K.F.F. Paroli bieten. Bereits nach wenigen Minuten stand es 3:0 für die Gastgeber. Die Gallier waren überhaupt noch nicht im Spiel und kamen mit dem Pressing von Mettenheim nicht zurecht. Keeper Kopy verhinderte zudem noch einen höheren Rückstand. Doch auch das Pech war auf Seiten von Gauloises: David verschoss einen Elfmeter, Lopo, David und Henry trafen Aluminium. Schließlich netzten Lopo per direktem Freistoß und Forsti dann doch noch ein. Mehr im Spielbericht!


14.02.1998: Gauloises – Roter Stern Burghausen 2:10 

Gehörig unter die Räder kamen die Gallier bei ihrer einzigen Teilnahme an der Burghauser Stadtmeisterschaft: Am 14.02.1998 lief das Emmertinger Team unter dem Namen Goggo Gauloises auf und verlor sogleich die erste Partie gegen Roter Stern Burghausen mit 2:10. Tobi und Berges markierten die Treffen für Gauloises, das an dem Tag alle vier Partien des Turniers in den Sand setzte.


21.07.2001: Gauloises – Kelten 1:9

Beim Puckjäger-Kleinfeldturnier am 21.07.2001 hatten die Emmertinger mit Personalsorgen zu kämpfen und so mussten sie sich für jedes Spiel Leiharbeiter von anderen Mannschaften ausborgen. Am Ende verließ das Team die Kräfte. In der letzten Begegnung gegen die Kelten, in der es nur noch darum ging, so schnell wie möglich nach Hause zu kommen, konnten die Emmertinger das zweistellige Ergebnis gerade noch verhindern. Das Ehrentor bei der 1:9-Blamage erzielte Kopy, der sah, dass der Torwart zu weit vor dem Gehäuse stand und mit einem Heber a la Augenthaler zum zwischenzeitlichen 1:3 verkürzte. Dieses tolle Tor konnte aber das Team um Torwart Steini nicht mehr zum Aufbäumen bewegen. Mehr im Turnierbericht!


19.01.2019: Gauloises – TG St. Johann 0:7 

Eine empfindliche Pleite mussten die Gallier 2019 hinnehmen. Beim Werner-Heinsch-Gedächtnisturnier am 19.01.2019 setzte es ausgerechnet im Jubiläumsspiel von Kapitän Toss gegen TG St. Johann ein 0:7. Es war kein würdiger Rahmen für das 400. Spiel des Mannschaftsführers, der zudem selbst neben der Kappe stand. Toss leitete das Debakel mit einem Ballverlust kurz nach dem Anstoß selbst ein und war auch beim zweiten Gegentor nicht auf der Höhe. Nach vorne ging so gut wie nichts und in der Deckung ließen die Gallier die Bissigkeit vermissen, was St. Johann schonungslos bestrafte. Siehe Turnierbericht! 


1996: Gauloises – Ministranten aus Wald 1:7 

Das Ministranten-Hallenturnier in Altötting irgendwann im Jahr 1996 war eines der kuriosesten Wettkämpfe von Gauloises. Die Hobbytruppe erlebte dort ein Auf und Ab: Sie feierte den zweithöchsten Sieg in der Geschichte mit einem 13:2 über die Ministranten aus Garching, erlebten aber auch ein schweres Debakel: Mit 1:7 ging das Duell mit den Ministranten aus Wald zu Ende. Toss erzielte das Ehrentor.


19.11.2011: Gauloises – Wang Wanderers 1:7 

Krass unter die Räder kam Gauloises auch beim 20. Hallenturnier der Bonauer Löwen am 19.11.2011 in Moosburg an der Isar gegen den späteren Zweiten Wang Wanderers zum Abschluss der Gruppenphase. Beim 1:7 hatten die Gallier kaum eine Chance und nur kurzzeitig mithalten können. Obwohl Heli und Noll als Abwehrrecken gute Dienste verrichteten, war gegen die Offensive der Wanderers kein Kraut gewachsen. Lediglich Forsti setzte einen Glanzpunkt: Obwohl der Stürmer von zwei Gegenspieler bedrängt wurde, sorgte er mit einem trockenen Schuss ins linke untere Eck für den Ehrentreffer. Siehe Turnierbericht!  


02.08.2008: Gauloises – Ministranten aus Pfarrkirchen 1:7

Nicht schlecht gespielt und dennoch das Fell über die Ohren gezogen bekommen – so lässt sich das 1:7 am 02.08.2008 beim Kleinfeld-Vergleich gegen die Ministranten aus Pfarrkirchen am trefflichsten beschreiben. „Eigentlich haben wir heute ganz gut gespielt“, stellte Kopy nach der Partie fest und erntete allgemeine Zustimmung. In der Tat: Der Ball rollte, die Pässe kamen an. Auch an der Kondition scheiterte es nicht. Die Gegner waren nicht nur jünger, sondern auch mit zahlreichen Auswechselspielern vertreten. Die Gallier hielten mit und bestimmten sogar streckenweise Tempo und Spiel. Zur Halbzeit stand es immerhin nur 1:2. In Hälfte 2 waren die Ministranten einfach cleverer: Im Gegensatz zu den Galliern nutzten sie ihre Chancen und gewannen verdient – auch wenn das Ergebnis etwas zu hoch ausfiel. Siehe Spielbericht!

Mehr zur gallischen Geschichte findet sich unter historie.

Sonntag, 6. November 2022

K.F.F.-Packung in der Statistik

23.10.2022, Mettenheim [Kleinfeld, 3 x 20 Minuten, 5+1]

K.F.F. Mettenheim - Gauloises Emmerting 12:2 (5:0/7:2/12:2)


Aufstellung: Kopy – Lopo – Michi – Morse - Forsti – Jens – David Lospoto – Henry Ulrich

Tore: 1:0, 2:0, 3:0, 4:0, 5:0 / 6:0, 6:1 Lopo (direkter Freistoß), 6:2 Forsti, 7:2 / 8:2, 9:2, 10:2, 11:2, 12:2

[Spiel am Sonntagmorgen um 10 Uhr] [Mit Morse und Lopo zwei Väter mit ihren Söhnen Heny und David auf dem Platz] [Premiere für Henry] [David verschießt Neunmeter] [Zweithöchste Niederlage in der Geschichte]

Freitag, 4. November 2022

Schützen-Ortsmeisterschaft ohne Gauloises

Die Hobbyfußballer von Gauloises Emmerting werden bei der Schützen-Ortsmeisterschaft nicht antreten. Auf den Aufruf zur Teilnahme kam kaum Resonanz. Als Einziger hat sich Kopy gemeldet. Und fünf Zusagen hätten es sein müssen, um bei den Wettkämpfen in der Teamwertung starten zu können.

Doch ein Treffen ist in diesem Jahr noch geplant - natürlich die Weihnachtsfeier. Wann und wo sie stattfinden soll, wird Kapitän Jens zu gegebener Zeit bekannt gegeben.