Mittwoch, 10. Februar 2021

An Fußball ist noch nicht zu denken

Das Coronavirus legt weiterhin
den Freizeitfußball lahm.
Die Einschränkungen des öffentlichen Lebens in Deutschland bleiben bis 7. März bestehen - das haben Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidenten der Länder heute vereinbart. Wahrscheinlich gibt es dann sogar noch eine Verlängerung, zu groß scheint die Angst in der Politik vor den aufgetretenen Coronavirus-Mutationen, die nach wissenschaftlichen Erkenntnissen mitunter deutlich ansteckender sind als die bisher weit verbreitete SARS-CoV-2-Variante.

Für Gauloises bedeutet das: Auch in nächster Zeit ist nicht an ein geselliges Treffen oder gar gemeinschaftliches Kicken zu denken. Vieles deutet darauf hin, dass auch in 2021 die fußballfreie Zeit länger ausfallen wird als sich das die Gallier und andere Sportskameraden vorgestellt haben. Womöglich zieht sich die Sportpause noch über Monate, da die Corona-Impfungen wegen der Impfstoff-Lieferengpässe nicht ins Rollen kommen. 

Und viele, die darauf hoffen, dass zumindest im Sommer Fußballspiele möglich sein könnten, weil ja die Erfahrung aus dem vergangenen Jahr zeigt, dass bei warmen Temperaturen die Ansteckungsgefahr sinkt, könnten enttäuscht werden. Denn ob Bund und Länder solche Treffen erlauben werden, ist mehr als fraglich, solange eine gewisse Herden-Immunität nicht erreicht ist. Und das braucht Zeit. Selbst Bundeskanzlerin Merkel rechnet damit, dass es bis zum 21. September dauern dürfte, ehe jedem Bundesbürger ein Impfangebot unterbreitet worden ist - ganz gleich, welchen Rang er bei der Impf-Priorisierung hat.

Somit bleibt den Galliern wie auch anderen Mannschaftssportlern nichts anderes übrig, als sich weiterhin in Geduld zu üben. Irgendwann hat alles ein Ende – selbst eine äußerst nervige SARS-CoV-2-Pandemie.