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| Die gallische Truppe im Piffer. |
In erfreulich großer Runde haben die Mitglieder der Freizeitmannschaft Gauloises Emmerting am gestrigen Sonntag das Jahr ausklingen lassen. Der Jahresabschluss war ein Vorgeschmack auf die künftige Ausrichtung: Ab 2026 liegt der Fokus des Teams nicht mehr auf Fußball, sondern auf der Geselligkeit. Mehrere Vorschläge für gemeinsame Treffen und Unternehmungen liegen bereits vor.
Gestern waren 18 Gallier und Gallierinnen in der Burghauser Altstadt zusammen gekommen, um beim Brückenwirt gemeinsam zu essen und anschließend beim Piffer in der Burgkeller-Bar zu ratschen, zu lachen, zu feiern - und sich im Darts zu messen.
Die vierte gallische Darts-Meisterschaft wurde erstmals in Steeldart ausgetragen. Organisiert von Kopy und Lopo wurde in einem Ausscheidungswettbewerb im Modus 501 mit Double-Out gespielt. Die Duelle waren mitunter packend, in einigen Fällen musste ein Stechen entscheiden.
Morse zielt am besten
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| Standen im Finale: Kopy und Morse. |
Den Sieg holte sich schließlich Morse, der in einem spannenden Finale Kopy bezwang. "Ich habe schon ewig nicht mehr gespickert", gestand der Gewinner nach seinem etwas überraschenden Triumph, denn zwischendurch lag er weit zurück. "Der Titel bedeutet mir emotional ähnlich viel wie 2003 der Kleinfeld-Ortsmeistertitel mit Gauloises", scherzte er.
Im Halbfinale hatte sich Morse gegen den letztmaligen Darts-Champion Tom durchgesetzt. Kopy war nach einem Erfolg über Kapitän Jens ins Endspiel eingezogen. Dort lag der gallische Schlussmann lange Zeit vorne, doch Morse offenbarte am Ende die besseren Nerven. Ein ganz seltenes Kunststück gelang Kopy: Er warf einen so genannten Robin Hood, bei dem ein Pfeil direkt im Schaft eines bereits steckenden Pfeils gelandet ist.
Die erste gallische Darts-Meisterschaft hatte es 2009 gegeben. Isi gewann den Wettkampf im Rahmen der 15-Jahr-Feier in Pfaffenzell. Bei der Jubiläumsfeier zehn Jahre später im österreichischen Großgmain zeigte sich dann Wiebke am treffsichersten mit den Pfeilen.




