Freitag, 8. September 2006

Im höchsten Sportgericht des Bezirks


Der gallische Mittelfeldmann Tom arbeitet seit mehr als einem Jahr ehrenamtlich für den Bayerischen Fußballverband. Bis vor kurzem im Bezirks-Jugendsportgericht München I, doch jetzt ist er aufgestiegen: Der gelernte Jurist mischt nun im höchsten oberbayerischen Sportgerichts des Verbandes mit.

Der 30-Jährige fungiert jetzt als Beisitzer im Bezirkssportgericht. Mit drei Kollegen ist Tom verantwortlich für die Rechtssprechung bei Spielen der Bezirksoberliga und Bezirksliga (Herren) sowie bei Partien der Bezirksoberliga, Bezirksliga, Kreisliga und Kreisklassen der Damen. Außerdem hat das Quartett über Berufungen gegen Urteile der Jugend- und Kreissportgerichte zu entscheiden.

Konkret heißt das: Wenn ein Spieler in einer Bezirksoberliga-Partie eine Rote Karte bekommt, entscheiden die Sportrichter, wie lange er gesperrt wird. Oder wenn ein Schiedsrichter nicht kommt, ein Spielerpass nicht vorliegt, der Spielberichtsbogen falsch ausgefüllt ist, der Platz unbespielbar ist oder das Spiel abgebrochen wird, liegt es am Bezirkssportgericht Maßnahmen wie Geldstrafen, Sperren, Platzsperren anzuordnen.

1 Kommentar:

  1. wieviele Spiele Sperre drohen Bertl, wenn er mal wieder besoffen Fussball spielen würde??

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