Dienstag, 17. Juni 2008
Werners Meisterkommentar
Werner Kurzlechner hat die abgelaufene Bundesliga-Saison im gallischen Managerspiel dominiert und sich mit großem Vorsprung zum zweiten Mal die Meisterschaft gesichert. Wieso er für seinen Weg zum Triumph von seiner Freundin kritisiert wurde und was er sich für die kommende Spielzeit vornimmt, schildert er in seinem Meisterkommentar:
Erfolg beim Managerspiel kann zu dezentem Beziehungsstress führen – kein Scheiß. Den Weg zu diesem Titel begleitete seit der Winterspause ein wochenendliches Ritual.
Ich balle die Faust, rufe laut „Benaglio“ und rechne fröhlich die zu erwartende Spitzenpunktzahl durch. Daraufhin rückt mich meine Freundin Nicole in die Ecke eiskalter Verrätertypen und wirft mir Magathismus vor. Felix Magath ist für sie ein Diktator, der lieber mit Maschinen als mit Menschen arbeitet. Ich segle auf gleichem Wege zum Triumph, so der Vorwurf. Die Jentzsch-Demontage während der Halbzeit war für Nicole das Hinterletzte, und ich peppte ausgerechnet mit dem konformen Jungtorwart meinen Kader auf. Kein Verständnis für mein Lastuvka-Problem aus der Hinrunde!
Musste mir ja schon vor Jahren von Kalle anhören, ohne Herz aufzustellen. Hat zwar zweimal hervorragend geklappt. Aber Meistertrainer sollten vielleicht doch auf ihre Fans hören. Also: Den Titel will ich natürlich verteidigen. Aber ich gelobe, dass das mit drei Eintracht-Spielern in der Stammelf passieren wird. Und mit Benaglio im Tor.
Werner Kurzlechner
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