
Als ihr Gegner Bert die 501 Punkte zum Auftakt der "Best of three"-Finalserie zur Überraschung vieler, wenn nicht aller, vor ihr vollmachte, und damit am Höhepunkt seiner Schaffenskraft war, bedeutete das zugleich für Isi der Startschuss, nun richtig Gas zu geben. Und sie tat es, und zwar auf eine ungeheuerliche Art und Weise.
Wie in ihren drei Begegnungen zuvor ließ sie nun ihrem Rivalen nicht den Hauch einer Chance. Das dürfte auch Bert beeindruckt haben, der vor ihr immer wieder auf die Knie ging. Was aber auch an seiner unkonventionellen Wurftechnik lag, die dazu führte, dass nur selten Pfeile in der Dartscheibe stecken blieben und die meisten abtropften und unter den Tisch fielen.
Das Ende war einer Meisterin würdig: Nach dem schnellen Ausgleich beendete Isi den entscheidenden Satz, als sie noch 60 Punkte zu erreichen hatte – und zwar mit zwei Pfeilen. Den ersten gekonnt im dreifachen Fünfer versenkt, folgte ein Treffer im kleinen Ring der 15, was die restlichen 45 Zähler bedeuteten. Der Raum tobte und applaudierte.

Auch Diego (2:1) war nur ein Sparingspartner, bis eben der freudetrunkene Bert ihr im Finale gegenüber stand. Der gallische Manager hatte zuvor El Presidente Schoschi, Steini und Isis Verlobten Kalle jeweils mit 2:1 eliminiert. Seine Leistung im Finale war ebenfalls ansehnlich, doch gegen Isi war kein Kraut gewachsen. Den 3. Platz eroberte schließlich Diego durch einen Erfolg über Kalle.

Großer Dank gebührt Kopy, der den gallischen Dart-Marathon ermöglichte. Er kaufte die Ausrüstung auf eigene Kosten und stellte sie bereit.
Schiebung!
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