Montag, 15. Oktober 2012

Die Qualen eines Mannschaftsführers

In den letzten beiden Tagen vor einem gallischen Termin herrscht bei Gauloises-Kapitän Toss oft Frust statt Vorfreude. Schuld daran sind die zahlreichen Hiobsbotschaften, die regelmäßig in dieser Zeit den Mannschaftsführer erreichen.

Längst sind kurzfristige Absagen zur Tradition geworden. War es früher meist nur ein Spieler, der überraschend ausfiel, hat es sich mittlerweile auf im Schnitt zwei Mann eingependelt. Das ist viel, und in letzter Zeit gab es sogar noch Ausreißer nach oben. In der Woche vor dem Sommerfest sagten dreieinhalb Kicker ab, vor dem Mettenheim-Spiel im Juli waren es drei Gallier gewesen.

Jeder Ausfall unmittelbar vor einem Wettkampf trifft die Mannschaft hart. Ist es wie vor dem Sommerfest sogar ein Drittel des Personals, das überraschend passen muss, ist das brutal – und wirft nicht selten die Frage auf, ob man das Team dann nicht vom Wettkampf zurückziehen sollte.

In diesem Zusammenhang sei nochmal an die präventiven Gauloises-Regeln erinnert. Mit dem Erlass von Januar 2010 gilt für die Gallier ein Sportverbot in der Woche vor einem Wettkampf. Das beinhaltet auch Risikosportarten wie Schlitten fahren oder im Sommer das Benutzen von Rutschen auf Kinderspielplätzen oder im Freibad sowie Fahrrad fahren und lange Spaziergänge bei Dunkelheit. Neu hinzugekommen aus aktuellem Anlass: Es gilt auch ein Impfverbot für die gallischen Spieler in den Tagen vor einem Event.

Bei Zuwiderhandlung verhängt die Gauloises-Vorstandschaft eine Strafe gegen den Spieler in Höhe von zwei Bieren für jeden Mitspieler, der deswegen mehr laufen muss. Außerdem muss der Verursacher beim nächsten Einsatz durchspielen.

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