Kopy hegt Abschiedsgedanken

Kalle hat bereits sein Karriere-Ende verkündet, weitere Gallier könnten folgen. Denn neben Morse denkt nun auch Kopy über einen endgültigen Abschied vom Freizeitfußball nach.

Der 36-Jährige klagt seit längerem über Schmerzen im Kreuz, im Halswirbelbereich und im Knie, die ihn im Alltag beeinträchtigen.

„Es vergeht kein Tag ohne Rücken­schmerzen, selbst beim Socken anziehen verspüre ich sie. Und wenn ich meinen Kopf nach links drehe, tut es auch schon weh“, berichtet Kopy. Was ihm genau fehlt, ist aber unbekannt, weil er nicht zum Arzt geht.

Seit 1995 gehört der BMW-Arbeiter dem Emmertinger Hobbyteam an. Jahrelang war er eine wichtige Stütze. Kopy ist aktuell der Gallier mit den viertmeisten Einsätzen. Insgesamt 310 Mal hat er für Gauloises gespielt, zumeist im Tor, aber auch hin und wieder in der Abwehr.

Weil das Hechten seine Kreuzschmerzen befeuert, hat der „Gallier des Jahres 2004“ schon lange nicht mehr mitgemischt – sein letzter Einsatz datiert vom Januar 2012. Damals, kurz nach seiner Teilnahme an der Ortsmeisterschaft, hat der Torwart für sich entschieden, nicht mehr in der Halle anzutreten, da das harte Parkett Gift für seinen Rücken ist.

Dass er in diesem Jahr auch nicht im Feld mitspielte, sondern lediglich als gallischer Kameramann wie in Braunau fungierte, hat mit Schmerzen im linken Knie zu tun, die Anfang des Jahres auftraten – und seitdem nicht mehr weggehen. Diese gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen nun dazu, dass Kopy über ein Karriere-Ende nachdenkt.