10. Platz: Philipp Baum (1109 Punkte)
Die schlechteste Ausgangsposition hat Philipp Baum inne. Das Schlusslicht sollte man aber noch nicht abschreiben, schließlich hat er an den letzten vier Spieltagen einen Punkteschnitt von 46,5 Zähler vorzuweisen. Nochmal ein ähnlichen Coup - und das könnte zum Klassenerhalt reichen. Philipp kann auf zwei Alleinstellungsmerkmale bauen: Draxler und Aubameyang. Schalke trifft zum Saisonfinale auf das arg gebeutelte Nürnberg, wodurch er auf ein torreiches Spiel mit Draxler als Vorlagengeber oder Torschütze hoffen darf. Auch Aubameyang hat schon bewiesen, dass er an einem Sahnetag kräftig punkten kann. Das Problem ist nur, dass nicht sicher ist, dass er spielt. In den letzten drei Partien wurde der Angreifer nur eingewechselt. Im Angriff hat Philipp noch Volland und Kruse.
Mögliche Aufstellung: Fährmann – Sorg, Stranzl, Vestergaard – Draxler, Sahin, de Bruyne, Meyer – Aubameyang, Kruse, Volland
9. Platz: Fabi (1114 Punkte)
Nach starken Leistungen in den vergangenen Wochen, in denen sich Fabi ans rettende Ufer vorgekämpft hatte, kam am Wochenende der Rückschlag. Nur 24 Punkte bedeuteten den Absturz untern Strich und die Pleite im Pokalfinale. Blickt man aber auf die letzten sechs Spieltage, so lässt sich das als Ausrutscher werten. Seine Bilanz in dem Zeitraum: Im Schnitt satte 47,8 Zähler. Fabis großes Problem ist, dass er mit seiner Elf-Mann-Taktik an seine Grenzen stößt, da jetzt im Finale nur noch etwa sieben Spieler (von Beginn an) spielen. So fällt der verletzungsbedingte Ausfall von Kießling schwer ins Gewicht. Fabi kann aber auf seine Punktelieferanten der letzten Wochen hoffen: auf Reus, de Bruyne und Raffael. Auch Volland kann durchaus mit seinen Hoffenheimern ein Schützenfest gegen Braunschweig feiern. Hinten steht mit Karius ein guter Mann im Kasten, der gegen den sturmschwachen HSV zudem darauf hoffen kann, zu Null zu spielen.
Mögliche Aufstellung: Karius – Nilsson, Jantschke, Rüdiger – Reus, de Bruyne, Raffael, N. Müller, Ben-Hatira – Volland, Duksch
8. Platz: Jürgen Maier (1114 Punkte)
Jürgen Maier hat genauso viele Zähler wie Fabi und muss das richtige Händchen haben, um den Abstiegsplatz noch verlassen zu können. Der amtierende Meister hat sich in der Winterpause verzockt, als er auf Transfers von großen Namen verzichtete und stattdessen auf junge Wundertüten setzte. Jürgen hat unter den Abstiegskandidaten wohl die größte Qual der Wahl, wen er im Saisonfinale aufstellen soll. Das macht die Aufgabe nicht leichter. Schlecht für ihn ist, dass Huntelaar beim Torjubel zuletzt die fünfte gelbe Karte gesehen hat. „Der Hunter fehlt schon arg“, sagt Jürgen. Im Angriff kann er aber auf Okazaki bauen und sich berechtigte Hoffnungen machen, dass der Mainzer Angreifer im Match gegen den HSV kräftig trifft - schließlich ist die Deckung der Hanseaten alles andere als sattelfest. Immer für Punkte gut sind Augsburgs Hitz sowie seine beiden Wolfsburger Abwehrrecken. „Naldo und Rodriguez mit Toren – dann könnte es noch mit dem Klassenerhalt klappen“, meint Jürgen.
Mögliche Aufstellung: Hitz – Naldo, Rodriguez, Langkamp, Rüdiger – Huszti, Hofmann, Meyer, Can – Okazaki, T. Werner
7. Platz: Jens (1121 Punkte)
Jens ist momentan der Mann der Stunde. Mit drei Tagessiegen an den vergangenen vier Spieltagen stürmte er vom letzten Platz auf einen Nichtabstiegsplatz. Satte 67,5 Zähler heimste der Gallier im Schnitt an den letzten vier Runden ein. „Jetzt bin ich zum ersten Mal der Gejagte“, weiß Jens um die neue Rolle. Sein Vorsprung ist mit sieben Zählern mikrig, da gilt es, nicht nachzulassen. Er baut auf Reus, de Bruyne und Kruse, hat aber noch mit L. Bender, Mehmedi sowie Knoche und Rodriguez Trümpfe in der Hand. Leverkusen dürfte gegen Bremen gewinnen und dann kommt es wohl wie bei Jürgen darauf an, ob Wolfsburg die Gladbacher schlägt oder nicht. Zudem hofft er auf Tore von Okazaki gegen den HSV.
Mögliche Aufstellung: Grahl – Knoche, Rodriquez, Ginter – Reus, L. Bender, Can, de Bruyne – Okazaki, Mehmedi, Kruse
6. Platz: Steini (1149 Punkte)
Steini befindet sich in unruhigem Fahrwasser und könnte noch in den Abstiegssog gerissen werden, wenn die Rivalen kräftig punkten sollten. „Trotz meines Vorsprung mach ich mir (…) fast ins Hemd und bin heilfroh, wenn ich diese Saison ohne Abstieg zu Ende bringe“, gesteht Steini im Forum. Sein großer Vorteil ist, dass er viele Punktebringer in seinen Reihen hat, die auch die Konkurrenz im Team hat, was dabei hilft, sie auf Abstand zu halten - etwa Kruse, Volland, Raffael. Zudem hat er in Ramos und Arnold zwei Alleinstellungsmerkmale. Im Normalfall dürfte für ihn nichts mehr anbrennen.
Mögliche Aufstellung: Hitz – Naldo, Stranzl, Abraham – Sahin, Raffael, Arnold, Hosogai – Kruse, Volland, Ramos
Abschließend noch der Hinweis auf die Regeln des Managerspiels: Sollten am Ende zwei oder mehrere Manager punktgleich sein, wird pro Spieltag verglichen und gezählt, wer von den Konkurrenten im direkten Vergleich häufiger die Oberhand behalten hat. Sollte es in dieser Wertung keinen Sieger geben, wird jeweils die höchste Punktausbeute verglichen. Sollte auch die gleich sein, macht der das Rennen, der die meisten Tagessiege errungen hat. Ansonsten entscheidet das Los.
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