Dienstag, 7. Oktober 2014

150. Tor: Steini ist Goalgetter vom Dienst

Emmertinger Sportplatz, 6. September 2014, gegen 14:35 Uhr. Es läuft das Auftaktmatch des gallischen Jubiläumsturniers zwischen Gauloises Emmerting und dem Elferradt. Für die Gallier ist es das 500. Spiel in ihrer Vereinsgeschichte. Doch nicht nur deshalb ist es eine denkwürdige Partie für einen ganz besonderen Spieler: Steini.

Maxi Huster kommt an den Ball, es herrscht Verwirrung im gegnerischen Strafraum. Doch der Youngster beweist ein gutes Auge und bedient einen seiner Mitspieler, der aus vier Metern trocken vollendet: Steini trifft in klassischer Goalgetter-Manier zur 1:0-Führung - es ist sein 150. Tor für Gauloises in seinem 431. Spiel.

Das Gründungsmitglied braucht damit durchschnittlich nicht mal drei Spiele für ein Tor. Eine hervorragende Quote, bedenkt man die Tatsache, dass sich der inzwischen 38-Jährige heutzutage gegen viel jüngere und flinkere Abwehrspieler durchsetzen muss. Damit führt Steini die interne gallische Torschützenliste vor Lopo (132 Tore) und Kipf a.D. (81) an - und das schon seit Jahren.

Sein erstes Tor erzielte der Goalgetter vom Dienst 1994 in Spiel Nummer eins der gallischen Vereinshistorie. Unsere Nummer 23 traf zum zwischenzeitlichen 1:5 gegen die Mighty Altöttings (Endstand 2:8), als er ein Zuspiel von Werner Schirmer eiskalt rechts unter die Latte donnerte.

Die meisten Tore schoss Steini mit seinem rechten Fuß, aber auch mit links und per Kopf war er oftmals erfolgreich zur Stelle. Es waren viele schöne Treffer dabei: So verwandelte der Angreifer mal eine Ecke direkt, überlistete mit Bauernspitz den gegnerischen Torwart oder traf in der Halle von der Mittellinie (siehe unten stehendes Video-Porträt von 2004).

Doch nicht nur vor dem Tor ist auf Steini Verlass. Von inzwischen 504 Gauloises-Spielen stand der Stürmer in 435 Partien auf dem Platz und ist damit auch gallischer Rekordspieler. Nur selten lässt er sich einen Termin entgehen und beweist hiermit seine Leidenschaft für Fußball und Gauloises Emmerting, sodass davon auszugehen ist, dass noch viele Spiele und noch viele Tore folgen werden. - Jens -

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