Die gläubige Münchner Kugelstoßerin Birgit Kober (vorne) feiert den Gewinn der Goldmedaille im Deutschen Haus - mit dabei auch Schos. |
„Ich wollte den Sportlern ein offenes Ohr bieten und da sein, wenn sie das Gespräch suchen“, berichtet Schos. Das hat gut geklappt, wie er im Radio-Interview mit dem katholischen Radiosender domradio der Erzdiözese Köln ausführt.
„Es ergaben sich lange und intensive Gespräche. Manche Sportler erzählten von ihrem sportlichen Werdegang, aber auch wie sie zu ihren Behinderungen kamen. Wiederum andere berichteten mir davon, wie sie die Stimmung im Stadion erlebt haben - oder aber auch von der Enttäuschung, wenn es mit der erhofften Medaille nicht geklappt hat.“
Schos mit Fackel. |
An ein paar Tagen waren Schos und sein evangelisches Pendant Christian Bode auch bei den Paralympioniken im Olympischen Dorf, wo sich die Unterkünfte befanden. „Die Athleten haben es auch schon mal krachen lassen“, berichtet der Gallier im Gespräch mit der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA).
Einen direkten Kontakt zu den Sportlern hielt Schos auch via SMS und Whatsapp. Die beiden Seelsorger verschickten täglich einen Bibelspruch an die Paralympioniken, die sich für den Dienst angemeldet hatten. „Wir haben damit etwa 30 Athleten erreicht. Besonders gefreut hat uns, dass es teils sogar Antworten via SMS gab, wie: 'Genau den Spruch habe ich heute gebraucht'“, erzählt El Presidente der KNA.
Von seiner Paralympics-Mission hat Schos auch selbst via Twitter berichtet und dort auch einige Fotos gepostet.
Beste Aussicht für Schos auf die Abschlussfeier der Paralympics im Maracana-Stadion in Rio de Janeiro. |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen