Samstag, 3. September 2016

Schos' Paralympics Mission startet

Wie bei Olympia wird auch die Eröffnungszeremonie
der Paralympics im Maracana-Stadion in Rio stattfinden.
Am Mittwoch (7. September) beginnen die Olympischen Spiele für Sportler mit Behinderungen in Rio de Janeiro. Mit dabei bei der Eröffnung der Paralympics im Stadion Maracana ist Gauloises-Präsident Schos.

Der 40-Jährige weilt aber nicht aus privaten Gründen dort, sondern aus dienstlichen. Der Priester bekam von der Deutschen Bischofskonferenz die ehrenvolle Aufgabe übertragen, die deutschen Athleten als katholischer Seelsorger zu unterstützen.

„Ich weiß noch nicht genau, was mich dort erwartet. Aber ich bin schon sehr gespannt“, sagte der „Gallier des Jahres 2014“ im Vorfeld der Spiele, die bis zum 18. September gehen.

Neben der deutschen Auswahl, die mit 155 Athleten an den Start gehen wird, steht Schos auch der Schweizer Equipe mit 24 Teilnehmern zur Seite. „Der Schweizer Verband hat angefragt, und da habe ich zugesagt. Man ist stets gern zu Diensten“, erläutert er.

Von 5. bis 9. September, am 12. September, und von 14. bis 18. September will El Presidente in Rio weilen, um den Athleten zur Verfügung zu stehen. Durchgängig kann Schos nicht vor Ort sein, schließlich muss er auch noch seinen eigentlichen Job erledigen und als Auslandspfarrer in Sao Paulo die deutsche Gemeinde „Sankt Bonifatius“ betreuen.

Die berufliche Abwechslung mit den Paralympics kommt dem gallischen Oberhaupt gelegen, auch wenn er gesteht, dass die Berufung ihn überraschte. "Ich hoffe in einer positiven, freudigen Art, die Athleten auch bei Enttäuschungen auffangen zu können", setzt sich Schos zum Ziel.

Geplant ist, dass er mehrmals die Sportler im Deutschen Haus im Olympischen Dorf besucht. Was sonst noch auf Schos zukommt, wird sich zeigen - wenn die Paralympics begonnen haben.

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