Wie der Vater, so der Sohn

Vater Tadeus freut sich mit Sohn Kopy über Platz 1
und die Auszeichnung als "Torwart des Turniers".

Beim Soccer-Kleinfeldturnier haben sich Kopy und sein Vater Tadeus die Aufgabe im gallischen Tor geteilt - eine solche familiäre Konstellation im Team gab es zuvor noch nicht.

Gauloises profitierte davon, da sich die beiden offenbar zu Bestleistungen antrieben. Die Kopys waren mit starken Darbietungen wichtige Stützen und Garanten dafür, dass am Ende der Turniersieg heraussprang.

Kopy senior stand in den ersten drei Partien des Turniers bei den Emmertingern zwischen den Pfosten. Mit ihm glückten zwei Zu-Null-Siege und ein Unentschieden (1:1). Beim einzigen Gegentreffer war er machtlos, da der Rivale aus Mettenheim einen Konter in Überzahl mustergültig vollendete.

Der 67-Jährige spielte richtig gut mit, dirigierte die Abwehr und war stets zur Stelle, wenn es erforderlich war. Auch das Hechten blieb ihm nicht erspart. Einmal lenkte er den Ball an die Latte.

Groß waren also die Fußstapfen, die Tadeus seinem Sohn hinterließ, als dieser aus der Arbeit kam, um ihn abzulösen. Die starken Leistungen seines Papas beflügelten Kopy offenbar.

Auch er blieb während des Turniers fehlerfrei: Dabei fischte der 40-Jährige einmal einen Ball sehenswert aus dem Kreuzeck, beeindruckte als aufmerksamer und mitspielender Schlussmann und lief viele Bälle ab, bevor es wirklich brenzlig wurde.

Mit ihm unter der Latte holten die Emmertinger Hobbykicker drei Siege (zwei davon zu Null) und ein torloses Remis. Kopy junior musste wie sein Dad nur ein einziges Mal hinter sich greifen. „Ich musste ja einen Ball reinlassen, sonst wäre mein Vater sauer“, schmunzelte Kopy nach dem Wettkampf.

Weil die Kopy-Schlussmänner die gallischen Spieler des Turniers waren, durften sie den Pokal des 1. Platzes mit nach Hause nehmen. Für Tadeus war das aber noch nicht alles. Seine Leistungen wurden auch vom Veranstalter gewürdigt: Soccer-Kapitän Roberto zeichnete den Rentner als „Torwart des Turniers“ mit einem Pokal aus.

Ein rundum gelungener Tag für die Kopys - und wer weiß, ob die Gallier nicht irgendwann mal wieder Unterstützung zwischen den Pfosten benötigen. Tadeus könnte sich vorstellen, noch einmal auszuhelfen: „Bei Euch hat man gemerkt, dass Ihr eine Mannschaft seid, dass ihr zusammenhält und füreinander da seid. Da macht es Spaß, mitzuspielen.“