Das Coronavirus legt weiterhin den Freizeitfußball lahm. |
Im vergangenen Jahr konnte der äußerst beliebte Wettbewerb über die Bühne gehen, weil SARS-CoV-2 im Februar hierzulande noch nicht Fuß gefasst hatte. Gauloises erreichte den 4. Platz und grübelte über die Identität eines ominösen Spenders.
Seither haben die Gallier kein Spiel mehr bestritten. Und aktuell sieht es nicht danach aus, dass die sportliche Zwangspause bald endet. Bei den hohen Infektionszahlen, die es zurzeit gibt, ist an ein gemeinsames Kicken nicht zu denken - und erst recht nicht im Zusammenhang mit einem sportlichen Wettkampf wie der Soccer-Trophäe.
„Die Halle würden wir ohnehin nicht kriegen“, glaubt Roberto. Oder wenn doch, dann mit Auflagen, die nicht akzeptabel seien. „Wir haben alles gedanklich durchgespielt. Wenn wir überhaupt ein Turnier veranstalten dürften, dann müssten wir es Stammtisch-untypisch machen. Und das ist nicht unser Credo.“
Damit meint er mögliche Anti-Corona-Maßnahmen, die einem geselligen Miteinander der Spieler und Mannschaften, das die Soccer-Trophäe ja auch ausmacht, entgegen stehen. „Es wäre doch blöd, wenn wir ein Turnier ausrichten, wo die Mannschaften immer in den Kabinen sitzen bleiben müssen, weil sie Abstand halten müssen.“ Das sei mit dem Gedanken des Freizeitfußballs nicht vereinbar.
Die Gendorfer haben daher erst gar nicht mit den Vorplanungen für die Soccer-Trophäe begonnen. „Wir haben letztes Jahr schon gemerkt, dass das mit der Soccer-Trophäe 2021 nichts werden dürfte.“ Darum legen die Freunde aus dem Alztal ihr Hauptaugenmerk in diesem Jahr auf das Sommerturnier - „in der Hoffnung, dass wir bis dahin die Corona-Pandemie in den Griff bekommen haben“, betont Roberto – und schiebt nach: „Wir müssen Geduld haben. Es hilft halt alles nichts.“
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