Zwei Grundvoraussetzungen müssen erfüllt sein, um jedes Spiel live weltweit präsentieren zu können: Es muss sich jemand finden, der filmt, und es muss eine durchgehend stabile Internetverbindung verfügbar sein. Letzteres war in Hochburg-Ach der Fall - weitestgehend.
Manager Bert, der sich um die Live-Übertragung kümmerte, konnte die Begegnungen aber nicht wie geplant in höchster Qualität streamen, da dafür die Signalstärke nicht ausreichend war. Und im Spiel gegen Nerds 08 brach zwischenzeitlich die Internetverbindung ab, weswegen es von dieser Partie zwei Streams und somit auch zwei Videos gibt. Manchmal, wenn das Netz an der Auslastung war, blieb der Live-Stream für einige Sekunden stehen.
Zu diesen kleinen technischen Schwächen gesellte sich kurzzeitig ein personelles Problem, da Bert zum Turnierauftakt als Spieler benötigt wurde. Den Live-Stream ermöglichten die Gallier dennoch, da schlichtweg einer der Spieler auf der Ersatzbank die Kamera übernahm. Es war also eine Premiere mit kleinen Hindernissen, die aber auch zeigte, welche tollen Möglichkeiten sich dadurch bieten.
Die Gallier selbst sind begeistert. „Einfach überragend“, findet Maxi. Und Keeper Kopy ergänzt: „Es ist ein toller Service für unseren Präsidenten, die Fans und Familienangehörigen.“ In die gleiche Kerbe schlägt Seppo: „Ich finde es gut, weil dadurch unseren Fans möglich ist, live dabei zu sein.“
Neugierig auf die Live-Stream-Performance waren selbst die Spieler vor Ort. Fritzi nutzte in einem Spiel eine kurze Verschnaufpause nach der Auswechslung, um sich auf der Ersatzbank selbst schnell einen Eindruck der gerade laufenden Übertragung zu machen. Sein Fazit: „Das ist eine perfekte Weiterentwicklung unseres medialen Angebots.“
Die Live-Streams wurden und werden auch künftig auf der gallischen Webseite direkt eingestellt, sobald eine Aufnahme gestartet wird. Da der Dienst von bambuser, über den das Streaming läuft, auch auf seiner Seite die bewegten Bilder der Nutzer zeigt, ergibt sich eine größere Reichweite. Die Zahlen der Live-Teilnehmer können ganz leicht abgefragt werden.
So waren bei der Live-Übertragung des Matches von Gauloises gegen Kraiburg Austria zwischenzeitlich neun Zuschauer zugeschaltet. Dem Spiel um Platz 7 wohnten sechs Menschen bei und das bittere Aus im Viertelfinale sahen sich live vier User an.
Da die Streams nach Ende der Übertragung als Videos abgespeichert und online abrufbar sind, können die Partien im Nachhinein in voller Länge angeschaut werden. Auch das ist ein Vorteil. In Hochburg nutzten selbst die Protagonisten diese Möglichkeit: Nach Turnierende guckten sich Fritzi, Jens, Kopy und Co. mehrere gute und strittige Szenen in Ruhe an.
Insgesamt kommen die sieben gallischen Streams bzw. Videos aus Hochburg-Ach aktuell auf 78 Abrufe.
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