Bei km 38: Hofi muss beißen. |
Nach 3:59:47 Stunden überquerte er die Ziellinie in der Festhalle - und blieb somit exakt 13 Sekunden unter der angestrebten Marke von vier Stunden. "Aber es war zäh", sagte der gallische Verteidiger nach dem Rennen.
Zu Beginn lief alles glatt, und Hofi konnte ein höheres Tempo gehen, so dass er zwischenzeitlich gar eine Zielzeit von 3:45 Stunden anpeilte. Die ersten 20 Kilometer lief er viel schneller als die angedachten 5:30 Minuten pro Kilometer. Nach 1:50 Stunden hatte der Langhaarige, der unter den über 14.500 Teilnehmern die Startnummer 6858 trug, die halbe Distanz absolviert.
Doch dem hohen Tempo musste der zweifache Familienvater Tribut zollen. Ab dem 32. Kilometer machte ihm der hintere Teil des rechten Oberschenkels zu schaffen. "Es fühlte sich bei jedem langen Schritt so an, als wenn der Muskel kurz davor war, zu verkrampfen und zuzumachen", berichtete der Gallier.
Daher musste er auf kurze, schnelle Schritte setzen und nach jedem zweiten Kilometer kurze Dehnpausen einlegen. Das kostete natürlich Zeit - für jeden Kilometer brauchte Hofi rund eine Minute länger als noch im ersten Teil des Rennens. Für die zweiten 21 Kilometer benötigte er 2:09 Stunden (siehe Zwischenzeiten). Am Ende war die gallische Nummer 32 froh, das Ziel erreicht zu haben.
Glücklich mit Medaille. |
"Ich bin zufrieden", bilanziert der Wasserburger nach seinem erfolgreichen Lauf-Highlight in diesem Jahr. Und nach dem Rennen ist vor dem Rennen: 2016 peilt Hofi seinen dritten Marathon an.
Voller Respekt!
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