Die Öffnungsstrategie der Regierung: Na, wer steigt da durch? |
Alles wie gehabt: Es wird noch eine ganze Zeit dauern, bis die gallischen Hobbyfußballer wie andere Sportmannschaften wieder ihrer Leidenschaft frönen dürfen. Das geht aus den jüngsten Beschlüssen von Bund und Ländern zur Bewältigung der SARS-CoV-2-Pandemie hervor.
Die Politik hat aus Angst vor den gefährlicheren Coronavirus-Mutationen erneut den Shutdown verlängert – bis zunächst 28. März. Dennoch gibt es Grund zur Hoffnung, dass sich an dem tristen Alltag mit den vielen Einschränkungen endlich mal was ändert. Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidenten der Bundesländer haben einen Öffnungsplan entwickelt, der äußerst kompliziert ausfällt und für normale Bürger nicht so einfach zu begreifen ist (siehe Bild). Stufenweise soll je nach Inzidenz gelockert und geöffnet werden.
In dieser Öffnungsstrategie hat auch der Sport wie Fußball eine Perspektive bekommen. Und zwar im 4. Öffnungsschritt, der frühestens am 22. März greift – und das auch nur in Städten und Landkreisen, die über eine längere Zeit ein niedriges Corona-Infektionsgeschehen aufweisen. Dort wo es weniger als 50 Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen in mindestens 14 aufeinanderfolgenden Tagen nach dem 8. März gibt, ist dann Kontaktsport im Freien erlaubt. Beträgt die Inzidenz zwischen 50 und 100, kann auch gesportelt werden - allerdings nur, wenn man einen tagesaktuellen Corona-Test (Schnelltest oder Selbsttest) vorweisen kann, aus dem hervorgeht, dass man nicht infiziert ist.
Viele Hürden sind also zu nehmen, bis der Ball im Hobbyfußball rollen kann. Daher gilt für Gauloises weiter die Devise: Abwarten. Irgendwann muss der Spuk ja mal vorbei sein. - Das aktuelle Corona-Infektionsgeschehen:
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