Donnerstag, 29. Dezember 2005

kicker-Halbzeitbilanz: die Gewinner und Verlierer


In der Bundesliga ist zweifellos Herbstmeister Kalle der Mann der Hinrunde. Viele seiner Kollegen hatten es ihm nicht zugetraut, so weit oben mitzuspielen, weil er in der Vergangenheit immer gegen den Abstieg kämpfte und schließlich in der Saison 2003/2004 ein einjähriges Gastspiel in Liga 2 gab. Verfolger Werner Kurzlechner galt schon vor dem ersten Anpfiff als Geheimfavorit, daher ist sein Abschneiden - wenn auch als Aufsteiger - nicht sonderlich verwunderlich. Für eine große Überraschung sorgt allerdings Beck´s. Der erste Meister überhaupt (siehe Hall of fame) schloss in den letzten fünf Jahren stets im oberen Tabellendrittel ab, doch nun scheint der Gang ins Unterhaus fast schon unausweichlich.

In der 2. gallischen Liga überzeugte Sdumka mit einer bärenstarken Aufholjagd. Der Absteiger hatte nach Runde 11 noch acht Vordermänner und kämpfte sich innerhalb von fünf Spieltag auf Rang 2 vor. Spitzenreiter Simon Kahler hat schon in der vergangenen Saison seinen Fußballsachverstand bewiesen und war nur knapp am Aufstieg vorbeigeschrammt. Das ist insofern bemerkenswert, weil er erst vier Jahre alt ist, aber die Mannschaft selbst aufgestellt hat. Der große Verlierer nach 17 Spieltagen heißt Morse. Der ehemalige Bundesligist ist das Schlusslicht des Unterhauses und demnach der Letzte aller 23 kicker-Manager. Erwähnenswert sind auch die Leistungen der Frauen: KT und Birgit Kahler halten sich im Mittelfeld und Nicole Klosa steht wider Erwarten nicht ganz unten.

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