Sonntag, 20. August 2006

Pizzeria, Autoradio und ein Bach


Wenn die Gallier am kommenden Samstag gegen Cosmos Heimhart auflaufen, ist das nicht ihr erster Vergleich mit einer niederbayerischen Auswahl. Schon 2001 gab es eine Begegnung - mit den Esso-Tigers Geisenhausen. Und das Spiel war legendär.

„Nach der Umkleide im Keller der ortsansässigen Pizzeria mit riesigen Nackedeien an der Wand suchten wir den Fußballplatz auf. Wir suchten immer noch, als wir ihn schon gefunden hatten und auf ihm standen“, schrieb Kalle im Chronikbericht. „Das Spielfeld definierte sich durch eine natürlich Barriere - ein stehender Bach - und einer alten Mählinie.“

Doch auch das Spiel selbst hatte es in sich: „Die Tigers schafften es in der ersten Halbzeit dreimal unseren Torhüter Becks zu überwinden, der eben das Tor nicht ganz torhütertypisch hütete. So eilte er des öfteren zum Autoradio, um der gleichzeitig laufenden Bundesligeübertragung besser lauschen zu können.“

Ein Gallier tat sich in besonderem Maße hervor: Gerald. „Hier Linecker, den schnellen linken Flitzer zu betonen, ist ein Muss. Er glänzte ... vor allem mit seinen an einer Schnur gezogenen punktgenauen Flanken. Ich bin versucht zu sagen: Hier spielte ein in höhere Sphären aufgestiegener Mensch Fussball - dieser Anblick hat mein Leben für immer verändert.“

Wie das Spiel ausging? Lest den Bericht spiel in/gegen geisenhausen.

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