Donnerstag, 15. Oktober 2015

Hofis Highlight in der Bankenstadt

Rennsemmel Hofi.
© Günter Klucznick
Für Hofi steht in wenigen Tagen das Lauf-Highlight des Jahres an: Am Sonntag, 25. Oktober, nimmt er am Frankfurt-Marathon teil.

„Ich muss gestehen, dass schon ein Stück weit Aufregung mitschwingt“, berichtet der gallische Verteidiger zehn Tage vor dem Event, bei dem mehr als 10.000 Menschen durch die hessische Bankenmetropole flitzen.

Die 42,195 km lange Strecke führt von der Friedrich-Ebert-Anlage bis nach Höchst. Zurück geht es auf der anderen Main-Seite bis zum Ziel an der Festhalle (siehe Strecke).

Für Hofi, der mit der Startnummer 6858 ins Rennen geht, wird es der zweite Marathon sein. Seine Premiere feierte er beim Münchner Medienmarathon vor genau einem Jahr. Damals kam der Langhaarige nach großen Strapazen und 4:28:05 Stunden ins Ziel - eine Zeit, die er nun unterbieten möchte. „Das müsste machbar sein“, zeigt sich der zweifache Familienvater zuversichtlich. Schließlich hat er seit Monaten auf diesen Lauf hingearbeitet.

„Ich laufe ja eigentlich das ganze Jahr über. Was nun die spezielle Vorbereitung angeht, sind es für den Marathon letztendlich 14 Wochen“, schildert Hofi. In dieser Zeit habe er streng nach Plan trainiert - inklusiver so genannter Wunschzielzeiten, die es zwischendurch zu erreichen galt.

Dabei hat sich die gallische Nummer 32 nicht geschont: „Ich habe mir einen recht ehrgeizigen Trainingsplan ausgesucht, den ich aber gut an den Schichtdienst und mein Privatleben anpassen konnte.“

Das hieß konkret: Nach zwei Wochen Aufbauarbeit standen über drei Monate hinweg jeweils vier Läufe wöchentlich auf dem Programm. Sie beinhalteten einen langen Lauf, dessen Distanz von Woche zu Woche gesteigert wurde, ein Tempotraining, in dem die Geschwindigkeit variiert wurde, und zwei Erhaltungsläufe, um die Form zu konservieren.

„Die letzten Wochen hatte ich ein Wochenpensum zwischen 70 und 80 Kilometern“, erzählt Hofi, der aber jetzt kurz vor dem großen Run einen Gang zurückschaltet. „Nun kommen nur noch kurze und langsamere Einheiten bis zum Start“, verrät er.

Für sein Lauf-Highlight sieht sich der 37-Jährige bestens gerüstet: „Bin insgesamt recht guter Stimmung.“ Zuversichtlich stimmt ihn seine Leistung beim Altöttinger Halbmarathon, den er Ende September nach 1:35 Stunden bewältigen konnte. Damit war Hofi neun Minuten schneller als im Vorjahr.

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