Ist das nur eine einmalige Testphase oder schon der Fingerzeig, wie es künftig in Deutschland laufen wird? Im Saarland ist ein Modellprojekt gestartet, das es trotz der hoher Corona-Infektionszahlen erlaubt, dass Menschen Sport treiben sowie Kinos und Kneipen mit Außengastronomie besuchen. Voraussetzung ist allerdings, dass sie einen aktuellen negativen Corona-Test vorweisen können.
Somit können Hobbykicker an der Saar aufatmen und nun wieder gegen den Ball treten. „Kontaktsport im Außenbereich (z.B. Fußball) ist wieder möglich. Im Innenbereich ist kontaktfreier Sport erlaubt“, berichtet der Saarländische Rundfunk. „In allen Fällen muss aber ein negativer Test vorgelegt werden.“
Experten sehen den Alleingang des Saarlands skeptisch und warnen davor, dass die Lockerungen das Corona-Infektionsgeschehen in die Höhe treiben könnten. Die saarländische Landesregierung wagt dennoch den Schritt und eröffnet mit diesen Öffnungsschritten neue Perspektiven für die heimische Wirtschaft und die Bewohner. Es bleibt abzuwarten, welchen Effekt das „Saarland-Modell“ auf das Pandemie-Geschehen hat – und ob es ein einmaliger Test wird oder zur Blaupause auch für andere Bundesländer wie Bayern werden kann.
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