Sonntag, 20. Januar 2019

Rotation erzeugt Licht und Schatten

Die gallische Truppe beim 33. Werner Heinsch Gedächtnisturnier. Am Ende sprang Platz 7 heraus.
Vor 25 Jahren war der Budenzauber von 1868 Burghausen das erste Turnier, an dem Gauloises teilnahm. Mehr als der vorletzte Platz sprang damals nicht heraus. Ein Vierteljahrhundert später war es nicht anders: Die Emmertinger landeten in ihrem Jubiläumsjahr erneut auf dem 7. Platz bei acht teilnehmenden Mannschaften.

Beim 33. Werner Heinsch Gedächtnisturnier am gestrigen Samstag lief es nicht wirklich rund bei den Galliern – obwohl sie personell gut ausgestattet waren. Zwölf Spieler waren am Start und so entschied sich Teamchef Jens dazu, in jedem Spiel zwei Gallier auf der Tribüne zu belassen. Das gab es zuvor zuletzt bei der Emmertinger Hallenortsmeisterschaft im Jahr 2005.

Aber vielleicht lag es auch am ständig wechselnden Aufgebot, dass zum Turnierstart wenig Struktur im Spiel der Emmertinger war. Fahrig, überhastet und in der Defensive zu inkonsequent präsentierte sich die Truppe in den ersten Partien – und kassierte Niederlagen gegen Zuzeldroom (2:4) und K.F.F. Mettenheim (0:1) sowie eine heftige Klatsche. Ausgerechnet im 400. Spiel von Kapitän Toss kamen die Gallier gegen TG St. Johann mit 0:7 böse unter die Räder (eigener Bericht folgt in den nächsten Tagen).

Elnino in ungewohnter Rolle: In
vier Partien stand er im Tor.
Womöglich war das ein Weckruf, denn fortan steigerten sich die Gallier. Läuferisch, kämpferisch und spielerisch wurden sie besser, was zu einem Unentschieden gegen Athletic Binblau (2:2) und einem 6:4-Erfolg über Wacker Bulls führte.

Im Tor stand in diesen Partien bereits Elnino. Der Italiener wechselte für insgesamt vier Begegnungen vom Feld zwischen die Pfosten, nachdem Kopy sich verletzt hatte und nicht mehr weiterspielen konnte. Der „Gallier des Jahres“ war umgeknickt und lag mit einem dicken Knöchel auf Eis. Es ist die erste Verletzung für ihn im Rahmen des Hobbyfußballs. Für Elnino war es im Tor eine Premiere, er machte seine Sache ordentlich.

In den restlichen beiden Spielen gegen 1868 Burghausen (3:8) und Die Kraut (1:3) standen die Gallier trotz einer engagierten Leistung auf verlorenem Posten.

Fritzi netzte dabei wieder kräftig ein: Im Match gegen den Veranstalter schoss er sein 82. Tor für Gauloises – damit stieß er in die Top3 der ewigen gallischen Torschützenliste vor (eigener Bericht folgt in den nächsten Tagen).

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