Als Manager hat Bert seinen Platz am Spielfeldrand. Doch er hat auch selbst 85 Mal für Gauloises gespielt. |
„Bert hat eine Ära geprägt“, betont Kapitän Jens und schiebt nach: „Herzlichen Glückwunsch zu dieser langen Zeit“. Der frühere Mannschaftsführer Toss unterstreicht: „Bert hat wahnsinnig viel für Gauloises geleistet, und ist seit 25 Jahren eine wichtige und unerlässliche Stütze. Ohne ihn würde es unser Team heute nicht mehr geben.“
Dem stimmt auch Vorstandskollege Lopo zu: „Gauloises ist ohne Bert eigentlich nicht vorstellbar. Er ist ein absolut zuverlässiger, ehrlicher und umgänglicher Mensch, auf den man sich immer freut.“
Auch der Präsident ist voll des Lobes für den Jubilar. „Obwohl unser Manager eigentlich den goldenen Ehrenkranz verdienen würde für sein außerordentliches Engagement, feiern wir erst sein silbernes Dienstjubiläum. In all diesen Jahren war und ist er nicht nur Stütze unseres Vereins, sondern ein mit Hingabe, Lebensfreude und Einsatz nicht wegzudenkenender Grundstein von Gauloises“, sagt Schos. „Herzlichen Glückwunsch und bis zum Goldenen!“
Einfluss auf Entwicklung genommen
Dadurch, dass Bert früh bei den Galliern eingestiegen ist - zwei Jahre nach der Gründung des Teams 1994 - hat er großen Einfluss auf die positive Entwicklung von Gauloises genommen.
„Er hat wahnsinnig viele Impulse gegeben. Das gallische Bank-Konto, die Newsseite, organisierte Feiern an der Alz und die von uns früher ausgetragenen Knickfuß-Competitions gingen auf seine Ideen zurück, um nur einige Beispiele zu nennen“, erinnert sich Toss. „Vor allem in der Anfangszeit, als die Führung nur aus uns beiden bestand, wäre es ohne seinen großartigen Einsatz nicht gegangen.“
In den frühen Jahren war Gauloises außerordentlich aktiv, hat sehr viele Spiele bestritten und auch selbst Turniere veranstaltet. „Das alles zu organisieren, war eine Menge Arbeit. Damals hat sich Bert als klassischer Manager um alles Finanzielle gekümmert und auch um die Anmeldungen bei Turnieren“, erzählt Toss.
Auch als Spieler aktiv
Doch nicht nur abseits des Platzes übernahm Bert Verantwortung. Wenn Not am Mann war, schnürte er gar selbst die Schuhe – obwohl er eigentlich nie allzu große Lust dazu hatte. Insgesamt blickt der Gallier, der mit der Rückennummer 79 auflief, auf 85 Spiele zurück, in denen ihm das legendäre Fernschusstor im Großfeld-Derby mit den Ghetto People im Juni 2001 gelang. Und selbst beim wohl größten sportlichen Erfolg, dem Gewinn der Emmertinger Kleinfeld-Ortsmeisterschaft 2003, stand er als Spieler auf dem Grün.
Zumeist war sein Platz in den letzten 25 Jahren allerdings außerhalb der Spielfeld-Markierungen. Sehenswert und unvergessen waren seine Auftritte bei den Hallenortsmeisterschaften, wo er sich in Anzug und Krawatte gekleidet auf die gallische Bank setzte. Dies sorgte für Aufsehen und geht auf eine verlorene Wette zurück (eigene News folgt). „Das ist mir noch gut in Erinnerung, wie Bert im Anzug auf der Bank saß, als ich damals noch mit den Alztal Brasilianern oder den Haindl Allstars gegen Gauloises gespielt habe“, berichtet Jens. „Ich würde mir wünschen, dass es nochmal zu dieser Szene kommt, dass man ihn mit Anzug an der Seitenlinie sieht. Das wäre überragend.“
Bis dato war der gallische Manager bei 176 Spielen vor Ort und drückte von draußen die Daumen. „Das Besondere bei Bert ist ja auch, dass er recht früh Emmerting und den Landkreis verließ und seit 2002 in Rheinland-Pfalz lebt. Obwohl er so weit weg wohnt, und nicht mehr so häufig dabei sein kann wie früher, engagiert er sich weiterhin für Gauloises“, freut sich Toss.
Und das seit nunmehr 25 Jahren. Ein stolzes Jubiläum für Bert – und auch für Gauloises.
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