Gauloises muss die nächste Zeit wieder auf Fabi verzichten. |
Und es ist wieder das Sprunggelenk, das ihn auf Eis legt. Doch es handelt sich dabei nicht um das bereits lädierte im rechten Bein, sondern betrifft nun – überraschend - das linke. Doch was ist passiert? „Wenn ich das wüsste...“, sagt Fabi ratlos.
Denn er ist diesmal nicht umgeknickt, hatte keinen Unfall oder ähnliches und hat auch keinen Sport getrieben. Das Sprunggelenk wurde einfach so dick, Ursache ist unklar. „Es wird wohl eher ein Kapselriss sein“, vermutet der Krankenpfleger. Er ließ Kollegen im Mühldorfer Krankenhaus auf seinen geschwollenen und schmerzenden Knöchel schauen, die diese Verdachtsdiagnose stellten.
Wie es spontan zu einer solchen Verletzung kommen kann, ist ein Rätsel. Fabis Erklärung: „Ich werde auch langsam alt und verwundbar. Hätte ich nicht gedacht“, sagt er schmunzelnd.
Was auch immer zum vermuteten Kapselriss führte, jetzt steht erst mal wieder eine Sportpause an. Offen ist, wie lange sie sein wird. „Ich denke, bis ich wieder ein sicheres Gefühl beim Laufen habe“, sagt der gallische Unglücksrabe. Und das kann dauern, schließlich haben ihn die Beschwerden mit den Sprunggelenken natürlich sensibilisiert. Fast vier Jahre ist es her, dass die Probleme begannen.
Im November 2014, beim Hallenturnier der Bonauer Löwen in Moosburg an der Isar, knickte Fabi erstmals um. Eine ärztliche Untersuchung ergab daraufhin die Diagnose Außenbandriss, der die gallische Nummer 21 für acht Monate außer Gefecht setzte. Im Dezember 2015 dann der nächste Schock: Beim ersten Mal kicken in der Halle nach seiner Verletzung kam der Rückfall.
Seither spielte Fabi, seit 2011 festes Gauloises-Mitglied, nur noch mit, wenn es aufs satte Grün ging. Doch in dieser Freiluft-Saison wird es wohl keinen weiteren Einsatz von ihm mehr geben. Entscheidend ist jetzt ohnehin erst mal, die Verletzung richtig auszukurieren. Gauloises wünscht gute Besserung!
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